Barcamp Hamburg vs. Berlin

Das habe ich ja ganz vergessen.
Der Vergleich zwischen Barcamp Hamburg und Berlin.

Barcamp Hamburg vs Berlin

Teilnehmer:
Das Hamburger Barcamp hatte bei weitem nicht so viele Teilnehmer wie das Berliner Barcamp. In Berlin war das Publikum dann doch deutlich internationaler als in Hamburg. Das hat beides Vor- und Nachteile, insgesamt war der Sonntag in Hamburg eher übersichtlich, daher Punkte für Berlin.
0:2

Essen/Kaffee:
In Hamburg war das Essen von Frosta und bestand nicht nur aus Fleisch, wie es in Berlin der Fall war. Da gab es zwei Sorten Wurst, zwei Sorten Wurstsalat, Mini-Bulletten, Chickenwings und Gulaschsuppe. Dafür gab es in Berlin permanent und ständig Kaffee. An so einem Wochenende wären zwei, drei Vitamine zwar nicht schlecht, der viele Kaffee gleicht das aber wieder aus.
Unentschieden.

Location:
In Hamburg in der Stahltwiete, nur mit Auto oder Bus zu erreichen. In Berlin am Stuttgarter Platz mit der S-Bahn zu erreichen.
Die Locations waren ähnlich gelegen, nicht zentral, aber auch nicht in irgendeinem Industriegebiet in irgendeinem Vorort. Ich liebe es in Berlin mit der S-Bahn zu fahren, daher Punkt für Berlin.
0:1

Kommerz-Gedöns:
In Hamburg waren die Jobangebote deutlich päsenter, man konnte die gar nicht übersehen. In Berlin musste man sie suchen. Das ist für viele nicht so wichtig, ich finde es aber toll zu sehen, dass die Leute vom Barcamp weggecastet werden.
Viele meiner Berliner Bekannten schlagen sich eher abenteuerlich durchs Job-Leben. Hier mal was, dort dann auch, dann alles gleichzeitig und irgendwie ist das nicht so meins. Darum finde ich Jobangebote in Berlin eigentlich gut und es war schlecht, das die so versteckt irgendwo hingen. Berlin kann Jobs gebrauchen.
Darum Punkt für Hamburg, da klappt das alles irgendwie besser mit den Jobs.
1:0

Gerrit van Aaken
Gerrit van Aaken

Sessions:
In Hamburg war ich aufgrund privater Verpflichtungen leider nur auf ein paar Sessions, in Berlin habe ich fast jede Stunde eine besucht.
Der Berliner Sonntag war echt gut, sehr spannende Themen wurden da aufgefahren, am Samstag hatte ich Spaß bei den Podcastleute auf dem Podcamp, das hier auch mal erwähnt werden soll.
Darum geht der Punkt nach Berlin.
0:1

Raucherraum:
Das war ja ganz großes Tennis.
Schlimmer als ein Raucherabteil im Zug vor zwanzig Jahren. Die Luft konnte man in Blöcke schneiden und raustragen, so stickig war das da.
Da es so etwas nicht mehr lange gibt geht ein Nostalgiepunkt nach Berlin, in Hamburg wurde auf der Strasse geraucht.
0:1

Videospiele:
In Hamburg habe ich meine Wii und einen Flatscreen mitgebracht zwecks Entspannung zwischen den Sessions.
In Berlin gab es dann gleich mehrere XBox360. Ich bin leider gar nicht dazu gekommen sie zu spielen und kann mir vorstellen, dass MS über das fehlende Feedback etwas traurig ist.
Die Räumlichkeiten liessen das aber nicht anders zu.
Leider ist eine Wii deutlich mehr ‚Barcamp‘ als eine XBox360, die passt eher zur Next08.
Auf dem Barcamp mache ich nichts anderes als mit anderen Leute zusammen irgendwie meine Zeit zu verbringen und darum ist eine Wii eben netter, da kann ich den Ami auf eine Runde Tennis einladen und Spaß mit jemanden zusammen haben.
Oder Startup A spielt gegen Startup B, Facebook gegen Myspace, MS gegen Adobe, da kann man viel Spaß haben vor der Wii.
Vier Leute an einem Gerät sind eben netter und garantieren mehr Spaß als nur zwei Spiele beim Autorennen.
Daher Punkte für Hamburg.
1:0

Medienhure auf dem Barcamp Berlin
Medienhure auf dem Barcamp Berlin

Medienhure:
Das Barcamp in Berlin hat es immerhin auf die heute.de Seite geschafft (siehe: Think Tank für das Web 2.0) und ständig manchmal dreimal konnte ich in Berlin meine Hackfresse in irgendeine Kamera halten und Stuss erzählen.
Das finde ich prinzipiell sehr gut, ich schreibe Stuss ins Internet, warum sollte ich in die Kamera etwas anderes sagen?
In Berlin konnte ich das Wort ‚Stuss‘ also gleich dreimal ins Bewegtbild bringen. Neuer Rekord und Punkt für Berlin.
0:1

Eigene Session:
In Hamburg hatte ich nicht ansatzweise eine eigene Session am Start, in Berlin auch nicht und trotzdem habe ich als ‚Gast‘ oder ‚Sparringspartner‘ in einer Session mitgewirkt. Es ging um Typo3. Dafür das die Session ca. 15 Minuten vorher entstand war sie gar nicht so schlecht. Kann man aber besser machen, das lag aber nicht am Hauptredner Volker von e-net consulting, der kann das ja.

Ich wurde tatsächlich mehrmals gefragt ob es wieder eine Katzencontent-Session gibt. Da muss ich auf eines der nächsten Barcamps verweisen. Kommt wieder, keine Frage.
Dank Volker ein Punkt für Berlin.
0:1

Macht dann insgesamt in Sachen Barcamp Hamburg vs. Berlin 2:7

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Abschied vom Barcamp Berlin

iPhone auf dem Barcamp Hamburg vs. Berlin

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