Tag 1 auf dem Barcamp Hamburg 2009

So. Ich bin auf dem Barcamp Hamburg 2009 und tippe hier die Eindrücke ungefiltert rein. Vorab ein großes Lob an das Orga-Team. Tolle Location, superwundervolltolles Essen, funktionierendes Wlan sind ganz wundervoll. Danke dafür.

1. Session Viralität
-Zentraler Punkt für Wachstum von YouTube war die Embedfunktion und die Nutzung/Einbindung von

Videos auf MySpace.
-Viralität ist NICHT die Funktion „dieses Dings weiterempfehlen“
-Google Docs vs. Word. Die Anwendung empfiehlt sich selbst durch ihre Funktion. Einladung zur

Mitarbeiten.
-Neues Netzwerk in/auf bestehendes Netzwek aufsetzen. Beispiel: Paypal auf eBay.
-Beispiel für virale Verbreitung. Amiando. „Ich lade sie zu meinem Event ein“. Erstkontakt zu

Amiando.
-Viral Loop: Florian registriet sich – Florian erstellt Event seite – Florian lädt Tillamnn zum

Essen ein
– Tillmann besucht Event Seite.
-Viraler Faktor. = N x P1 x P2
-Seed Größe. 5x1x1 oder 5×0,x0,6 oder 5×0,2×0,2
-Ein User der einlädt muss mehr als eine Person einladen.
-In Twitter. Anzeige der genutzten Api im Twitterstream.
-Farmville bringt Facebook mehr User als Facebook selbst.
-Pet Society hat über 10.000.000 Nutzer monatlich.
-Retention Rate. Virale Apps wachsen können extrem schnell wachsen, erreichen Sättigung, wachsen

dann nicht mehr.
-Friendster ist auf den Phillipinen noch groß, lag an Einladung von einem User, im Rest der Welt

nicht mehr aktiv.
-simpelst möglichses Produkt bauen, danach verbessern, verbessern, verbessern.
-Blog www.id-o.de
www.andrewchen.com
www.20bits.com
Buch zum Thema: viral loop – andrew tenneberg
Florian Bailey

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2. Session Community Management
-ist push oder pull besser?
-Leute gehen nicht alleine in foren. Leute müssen informiert werden. Was gibt es neues?
-porkcamp – schwein schlachten im barcamp style.
-90% der User lesen nur? aha. na dann. 10% machen mit und 1% ist extrem user. macht dann 101%

User.
-schwierig mitzuschreiben, kleine diskussion.
-es geht nur um kleine communities, kleine gruppen, wenig vernetzung.
-jetzt geht es um Punktesysteme, reputation, motivation, im Rang steigen.
-homebase und outpost- eigene community oder die leute extern auf facebook, xing, etc abholen.
-Nicht blogbare Geschichte von Mixxt.

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3. Session Social monitoring mit Netvibes
Netvibes ist ein personalisierbares Startseitendings.
-Jede Menge Suchmaschinen
-feeds überwachen
-einzelne Feedbeiträge „sharen“ und so an die kollegen schicken.
-socialmention.com als iframe einbinden
-monitoringseite für kollegen bauen – bestimmte Quellen einbinden, nicht nur nach Keywords

suchen.
-www.netwibes.com/redbullbrandwatch
-www.brandsandpublic.com
-www.squidoo.com
-www.radiant6.com

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4. Session – Android Anwendungsentwicklung
-es wird definitiv Netbooks mit Android geben.
-rest der Session nicht verstanden.
-toll.

5. Session Podcast mit Bosch und Jovelstefan
-Themen: wie immer keine, als Notlösung reden wir über das Barcamp.
-Podcast kann man sich später auf hamburger-zum-mittag.de anhören.

6. Session – Twitter im Unternehmen am Beispiel von @otto_de
-hohe Erwartungen
-Otto macht tolle Sachen im Netz
-Nils Kramer und Florian Zimmermann stellen sich vor
-137 Tage online, 1.275 Tweet, 1,6/Tag
-@Replies 867, 113 RT, 2.677 Follower
-Twittanalyzer mal ansehen
-Otto hat immer die Initialen des „Autoren“ im Tweet.
-Twitter Account war mit Teaser sehr prominent auf Startseite verlinkt, hat noch nicht mal 1000 Follower gebracht. Interessant.
-otto_de und otto_jobs twittern.
-über 15 offizielle Otto Accounts (twoforfashion, etc.)
-über 100 Mitarbeiter twittern bei Otto
-wie wird bei Otto getwittert?
-Es gibt drei Personen die öffentlich sichtbar sind.
-Die drei halten enge Rücksprache mit anderen Abteilungen im Haus. Presse, Kundencenter, etc.
-Großes Interesse im Publikum ob es eine feste Stelle gibt, wieviel Zeit mit Twitter pro Person drauf geht, wer das angeleiert hat,
– 2-3 Monate bis Konzept und Account stand und losgetwittert wurde.
-vor Twitter gab es nie die Möglichkeit von einer einzelnen Person eine Antwort zu bekommen
-Beispiel für Kundendialog wird gezeigt
-Kunde beschwert sich, meckert rum
-otto_de meldet sich bei Twitteruser, Kunde freut sich, nach 11 Minuten ruft das Kundencenter bei ihm an.
-schon toll, innerhalb von einer Stunde wurde ein Kunde glücklich.
-jetzt kommt die knallerfrage: kann ich über twitter geld verdienen.
-JEIN
-Beispiel windows 7
-das passende produkt – zur passende Zeit – in der passenden Zielgruppe = starker viraler Effekt & Umsatz über Twitter. Fünfstelliger Umsatz.
-die Slides werden ins wiki gestellt.
-es gibt spezielle Gutscheine die nur über Twitter verschickt werden.
-Beispiel 11.11. – 11 Euro Gutschein, 450 Klicks, über 50 mal wurde der genutzt, 24 Referrer
-gibt es Mehrwert für das Unternehmen?
-ganz klar JA
-Meinungen, Umfragen, Feedback von Kunden, Meldungen bei Problemen im Shop, Presseerwähnungen,
-Änderung in Unternehmenskultur:
Social Media Guidelines, Kundenorientierung, weiter erhöhen

Toll, wie ein 60 Jähriges Unternehmen von one voice policy auf Dialog umschaltet.

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6 Gedanken zu „Tag 1 auf dem Barcamp Hamburg 2009“

  1. ach wie wunnerbar, genau richtig reingeschaltet, selbst wenn ungefiltert nixdestotrotz sehr wissenwerte notizen! danke dafür, sven, alder kollege ;)

    ps: ich bin überaus schockiert über farmville, die sau.

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