Miez – Über Sinn und Unsinn von Katzencontent

Das war meine Session auf dem Barcamp. Grundwissen für diese Nummer hier ist folgendes, das hatte ich in der Session leider erst am Schluss erwähnt.

„Das Internet besteht zu 75% aus Katzenbildern, 20% komischen Geschichten um andere damit zu beeindrucken, 3% Porno und 2% nützlichen Informationen.“

Hin und wieder stolpert man auf Kongressen, in Blogartikeln und beim üblichen Blogbedeutungsmafia-Rumgenöhle auf solche Begriffe wie ‚Katzenblogger‘ und ‚Katzencontent‘.

Meistens werden sie in negativen Zusammenhang erwähnt, Katzenblogger seien langweilig, uninteressant, haben wenige Leser, schreiben nur Stuss und sind als Zielgruppe für jeden einfach komplett unrelevant.

Das dies nicht stimmt und Katzen eigentlich einer der Hauptgründe für Webx.y Kongresse und dieses komische Webx.y sind, war der Antrieb für diese Session.

Miez – Über Sinn und Unsinn von Katzencontent

Ich hatte die folgenden Seiten in einzelnen Tabs gezeigt:

History of blogging / web2.0 mit Katzen in einer Grafik erklärt
http://www.mashable.com/images/cathistory.PNG

Was ist dieser manchmal erwähnte Katzencontent? / Friday cat content
pop64.com … was-ist-katzencontent/

Beispiel für Katzencontent/Katzenblogger
http://chatkatze.blogspot.com

Katze und Butter – Forschung mit Katzen
http://www.katze-oder-butter.de

Klassische Medien wollen jetzt auch ‚modern‘ werde und bieten Katzencontent
http://www.kleinezeitung.at

Deutsches Katzenblog
http://www.ka-tz.de/

Profi-Version von Katzenblogs mit angeschlossener Gelddruckmaschine
http://www.stuffonmycat.com/

Weiteres Beispiel für erfolgreiches Katzenblog
http://whatjeffkilled.com

Best of Blogs Award / Deutsche Welle / Bedingungen
… So hat jedes Weblog ein gewisses Maß an Katzenbildern aufzuweisen …
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1252694,00.html

Spitzen copycat Beispiel
http://www.mycatspace.com
Das war eigentlich ein Technikdummy für
http://www.datemypet.com und wurde dann aber von Usern gefunden und genutzt.

Katze in der Presse, das ominöse Internet, der Nachbar vom Volksmund, macht daraus Lolcats of death
http://www.mentalfloss.com/
Das wiederum triggert
http://icanhascheezburger.com
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Mit lustigen Katzenbildern
lolcat-alignright
Die Uploadseite von I can has cheesburgers, ein echtes Mitmachding, Katzenbilder 2.0

Älteres Beispiel für Katzencontent, noch ohne Web2.0
www.infinitecat.com
www.infinitecat.com – Seite irgendwas

Auch Heise.de bringt Katzencontent
„Is Your Cat Infected with a Computer Virus?“
Ganz wichtiges PDF, was mit Viren und RFID

Stundenlanger Spaß mit Katzenvideos auf YouTube, als Beispiel die speaking cats
YouTube sprechende Katzen direkt Video Link

Anschliessend gab es noch diverse Nachfragen, aber ich war so aufgeregt, dass ich mich daran nicht mehr erinnern kann.

Einen Gedanken hatte ich vergessen.

Jeder, der sich plötzlich mit dem Long-Tail beschäftigt, seinen Kunden/Auftraggebern etwas von Web2.0, Social Marketing, Blogger PR oder ähnlichem erzählt und gleichzeitig die Katzenblogger als Irrelevant abstuft muss sofort nach Hause gehen und darf nie wieder etwas zu diesem Thema sagen.

Katzenblogs sind der Long Tail, den ihr alle haben wollt.

Ich mache das in Berlin, auf einem der nächsten Barcamps, gleich noch einmal, dann werde ich mich sogar vorbereiten.
‚The Longtail of cats‘ oder so nenne ich das dann.

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16 Gedanken zu „Miez – Über Sinn und Unsinn von Katzencontent“

  1. Sehr schöner Überblick über den Katzencontainer. Aber du hast das Katzen würden Elvis singen wenn sie nur wollten-Stöckchen vergessen.

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  4. Das Berlin vs Hamburg Ding ist ja ganz nett, das kannte ich schon, das war gestern auf der Digg-Startseite.

    Allerdings ist das, ich sag mal, suboptimal gebaut.

    Die Zahlen sind ja ganz hübsch aber die Navigation und alles ist dermassen Erstsemester-ich-habe-soeben-Flash-gelernt, das geht gar nicht.

    Das hätte man deutlich schicker machen können.

  5. Pingback: Ja gut, aber …

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