Das Nuf und papaganda fragten vor einem Jahr und ich antworte

Fragen sie nicht, wieso ich erst nach einem Jahr antworte (ich bin inzwischen bei den Mails aus dem letzten Jahr angekommen, fragen sie nicht, es ist kompliziert), aber ich antworte und ich kann nochmal wiederholen (gerne in einer Klammer (dann wird es noch weniger lesbar (aber das ist dann halt so))), dass ich die Fragen jetzt beantworte.

Auf Das Nuf fragt und ich antworte – und stelle selbst Fragen an Blogger/innen, die ich lese werde ich folgende Fragen gefragt, die ich hier dann doch mal beantworte (jetzt geht es los).

1. Was war dein erster Gedanke, als du dein erstes Kind zum ersten Mal zu Hause in Ruhe geniessen konntest?

„Der riecht so gut und macht niedliche Glucks-Geräusche – hach.“

2. Zu Streit unter Kindern gibt es gewagte Thesen. Wie verhältst du dich in solchen Situationen?

Je nach Wellengang. Um welchen Streit geht es hier? Streit unter Geschwistern? Aufm Spielplatz? Auf dem Schulhof? In der Kita?

3. Mit Kindern beim Einkaufen. Eines deiner Kinder möchte unbedingt etwas haben. Wie verhältst du dich?

„Wir kommen hier später nochmal vorbei“ oder auch „Das ist aber ein toller Eimer voll mit Schokolade. Super. Den kaufen wir wenn wir wir wieder GUCK MAL DA HINTEN! EIN ELEFANT RENNT HINTER EINEM ZAHNARZT HER UND SINGT EIN LIED, oh, jetzt sind sie schon weg, naja, nächstes Mal, warst du eigentlich schon dahinten beim Metzger und hast dir ein Würstchen geholt?“

4. Wie stark haben dich am Anfang Ratgeber und Ärzte im Verhalten deinem Kind gegenüber geprägt? Hat es dir geholfen?

Die Ärzte waren super, die Ratgeber waren eher Schwachsinn, abgesehen von einer Sache, die ich immer vergessen. Ab wann ist erhöhte Temperatur, ab wann ist Fieber? Das kann ich mir nicht merken, das schlage ich im Babybuch nach. Eigentlich haben ich nur zu Kind-krank Zeiten ernsthaft in irgendwelche Ratgeber gelesen.

5. Hast du schon jemals darüber nachgedacht, mit der Familie einfach anders leben zu wollen? (z.B. Kommune, auf dem Bauernhof, in einem anderen Land, etc.)

Kommune? Nein, aber wir haben darüber nachgedacht und sind aus Eimsbüttel nach Meiendorf (das ist am Stadtrand von Hamburg) gezogen, was viele als Umzug nach Dänemark empfinden. Also JA, haben wir auch gemacht und wollten wir so.

6. Wie beeinflusst dich deine Umgebung im Umgang mit deinen Kindern? Schwiegereltern, eigene Eltern, Freunde, etc.

Sehr.

7. Hast du durch deine Kinder frühere Freunde verloren? Habt ihr irgendwann wieder zueinander gefunden?

Ja, klar. Alles andere wäre gelogen, klingt aber erheblich dramatischer, als es ist, denn es ist einfach so.

8. Wenn du entscheiden dürftest: mehr Kinder oder mehr Politiker?

Viel, VIEL mehr Politiker. Es gibt viel zu wenige Politiker. Besonders auf lokaler Ebene. Beispiel Hamburg.

Aktuell gibt es 121 Bürgerschaftsabgeordneten, die sich um 1,7 Millionen Einwohner „kümmern“, sozusagen. Aber bereits seit der Bürgerschaftswahl 1949 gibt es 120 Bürgerschaftsabgeordnete, die sich damals aber nur um 1 Million Einwohner kümmern mussten.

9. Was würdest du für Familien aus politischer Sicht ändern wollen? (kein grosses Fass aufmachen ;))

Kostenloses Essen in Schule und Kita. Kostenlose Kita und Schule. Lehrmittel ebenfalls kostenlos. Mehr Kinder früh in die Kita, um die Sprachprobleme insgesamt halbwegs in den Griff zu bekommen.

10. Welche Blogs liest du gerne. Was macht aus deiner Sicht einen guten Blog-Artikel aus?

Ein guter Blog-Artikel ist vom Autor überbewertet, trotzdem ist er kurz, knapp und darf auch mal mitten im Satz

Veröffentlicht mit WordPress für Android aus der U-Bahn.

Älterer Beitrag

Teil 1 – Internet und WLAN in eine Unterkunft für Flüchtlinge bringen

Teil 2 – Internet und WLAN in eine Unterkunft für Flüchtlinge bringen

Nächster Beitrag