#rp22 Tag 2, re:publica 2022 Berlin

Gestern morgen sprachen die drei Mitfahrerinnen über TikTok und ob es als Unternehmen Sinn machen würde, dort vertreten zu sein. Das viel mit heute morgen beim Kaffee wieder ein, denn natürlich sollte da etwas passieren, damit die neuen Leute sehen können, was da passiert, was sie erwartet, wie es da aussieht.

Nach schlechtem Frühstück beim Bäcker mit dem Bus zur Arena. Erste gehetzte Session war leider überfüllt (TikTok und Tagesschau Workshop), stattdessen Sachen über Generation Alpha gelernt. Jemand von Kika war da und die haben Humor bei Kika, denn irgendwie hatte Bernd das Brot eine Affäre mit einem Knäckebrot und seitdem gibt es Bernd das Brötchen. Wir hatten Spaß.

Danach bei Volker Wissing (Digitalminister) und Markus Beckedahl (Experte für alles Moderne) gesessen und an meiner Politikverdrossenheit gearbeitet, denn es ist genau so:

Seit Jahrzehnten immer wieder dasselbe. Es ist zum heulen. Egal. Ignorieren. Das wird nix.

Danach in der „Warum du dein Kind lieber Shooter spielen lassen solltest als Roblox“ Session gelernt, wie schlimm Roblox ist. Wie viel Umsatz die mit Roblox machen. Wusste ich nicht. Spannend.

Dann das Ende der „Asche zu Staub. Wandel der Bestattungs- und Erinnerungskultur.“ Session gehört und fast geweint. Hat mich richtig getroffen. Gott. Krass. Richtig nen Kloß im Hals bekommen, als ein Pfarrer (Pastor?) von einem Jungen erzählte, der bei einer Bestattung einen Laptop aufklappte und neben das Bild des verstorbenen Vater stellte. Der Junge hatte in Minecraft eine Abschiedshöhle für seinen Vater gebaut. Ich brauche kurz eine Pause, warum trifft mich das denn so? Alter.

Dann wollte ich mir etwas zu essen holen und als ich die Session verlies gemerkt, dass das ein Riesen Fehler war. Wie konnte ich bloß so dumm sein? Überall Leute, Polizei, alles überfüllt, alle wollten zur Session mit Olaf Scholz. Zwei Stunden vorher. Die Arena taugt nicht als Location für so ein Event. Viel zu klein. Viel zu eng. Schade. Die Leute stehen gefrustet in laaaangen Schlangen an.

Eigentlich wollte ich mir, als kleiner „Lage der Nation“ Fanboy, „Sperren für die Freiheit: Was Gerichte zum Kampf gegen digitale Gewalt beitragen können“ ansehen, aber stattdessen habe ich alle Sponsor Stände angesehen. Stage 5 war dicht, überall Leute.

Nach den Ständen (Die Bäckerin mit 3D gedruckten Keksformen war super, endlich mal eine Handwerkerin auf der re:publica) wieder zu Stage 5 und „Von hässlichen Affen, Spekulationen und Ketten: Das Dritte Web“ gesehen.

Das war die beste Session so far. Gelernt, dass alles in Sachen Blockchain und NFTs verachtenswert ist in Sachen Klima.

Danach weiter Sessions besucht und vergessen, Zeug aufzuschreiben. Es war so viel Information.

Eva Schulz und Thilo Jung gesehen, es ging um Medien und Marke. Spannend, denn natürlich gibt es Platz für mehr Leute. TikTok ist bei mir frei von Journalisten, da ist noch Luft.

Zwischendurch einen Döner gegessen und gefreut, wie unglaublich viele Radfahrer rund ums Schlesische Tor unterwegs sind. Irre.

StreetFighter Turnier gespielt und Dritter geworden. Yeah. Preis gewonnen.

Danach nen Absacker getrunken. Die re:publica Umfrage ausgefüllt (über die Location gemeckert, sonst alles gut).

Glücklicherweise mit jemanden gesprochen, der zum ersten Mal auf der republica war. Er fand es furchtbar, dass so viel gejammert und nicht an Lösungen gearbeitet wird. Spannend. Solch frisches Feedback ist zu wertvoll um es zu ignorieren.

Viele technische Details über Vodafone Cable Internet gehört. AUF GAR KEINEN FALL CABLE INTERNET BEI VODAFONE HOLEN. Richtig krass, wie derbe da überbucht wird und eine KI die Leitung drosselt. Ganz ganz schlimm. Niemals zu Vodafone. Mein Learning für heute.

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1 Gedanke zu „#rp22 Tag 2, re:publica 2022 Berlin“

  1. Ich möchte anmerken, dass Vodafone über Kabel hier im Kaff a) die einzige Möglichkeit ist, an wirklich schnelles Internet zu kommen (Telekom baut nicht weiter aus) und dass b) die versprochenen Leistungen jederzeit rund um die Uhr stimmen.
    Vielleicht ist das Problem der Überbuchung eher in der Stadt eins? Oder ich habe einfach sehr viel Glück?

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