#rp22 Tag 1, re:publica 2022

Zug verspätet. Im EC dann zusammen mit drei anderen republica Besucherinnen nach Berlin gefahren. Kurz über die Sessions geplaudert, aber nach zwei Jahren Pandemie bin ich etwas Kommunikationsbehindert, insbesondere im Zug.

In Berlin angekommen. Gewundert. Überall Baustelle. Wie damals. Immer noch. Deutlich mehr mit sich selbst sprechende Leute als in Hamburg und vor allem nicht nur am Hauptbahnhof. Am Ostkreuz gewundert, wie anders das alles aussieht. Gott. Ich war sehr lange nicht mehr hier.

Die republica findet in der Arena statt. Alles etwas abgerockt. Shabby-Chick überall. Die Arena sah damals, als ich noch nicht in Hamburg war, genauso aus, immerhin.

Sessions ohne Ende. Stände der Sponsoren ohne Ende. Sonne überall. Koffer abgegeben. Bändchen geholt. Speakerbändchen bekommen, gefreut, überhaupt nicht daran gedacht (Kostenlose Kantine). Rundgang durch die Location. Hallo hier und Hallo da. Gegessen. Getrunken. Etwas über den Schwarm und Plastik im Meer gehört. Session später nochmal ansehen.

Dann die Kloleute, bzw. deren Stagesehen. Die machen Tomaten, Blumen und Dünger aus Urin. Spannend. Alles noch nie zuvor gesehen. Später einen Link einbauen.

Dann etwas über Cyberkriminelle gesehen, wurde aber aufgeregt und bin raus. Zur Session auf dem Sonnendeck. Über Handy und Teenager

Es war heiß auf dem Sonnendeck. Sonnencreme verteilt. Einweisung bekommen. Gewundert und Argh, wie viele Leute da waren. Deutlich mehr als erwartet. Erzählt und gefreut, dass das Publikum mitgemacht hat. Gelernt, dass es einen begleiteten TikTok Account gibt. Etliche Familien haben einen Handy freien Tag, auch für die Erwachsenen. Andere haben einen handy nutzen ohne Limit Tag. Wieder andere erlauben das Handy nur außerhalb des Kinderzimmers, in Sichtweite. Die Männer waren eher „bei uns gibt es Limit“, die Frauen waren eher „ich bin die Spaßbremse, bei uns gibt es Limits“. Es gab Limits für die Nutzung, für Router und für einzelne Apps. Gelernt, dass es überall, auch bei einem so Digital affinen Publikum, Probleme gibt.

Am Ende gab es eine Meldung eines Vater auf der Suche nach anderen Eltern, deren Kinder auch 90.000 Follower auf TikTok haben und wie andere Eltern den damit verbundenen immensen Arbeitsaufwand stemmen. Mit ihm nach der Session noch länger gesprochen. Ich wünsche mir sehr, dass sich deren Gesamtsituation verbessert.

Direkt danach weiter in der Sonne gebrutzelt auf dem Sonnendeck in der Social Media Recht Session.

Danach Lehren aus dem Informationskrieg gehört, von Bernhard Pörksen. Das war sehr gut. Später noch mal ansehen.

Danach etwas über die Energiewende gehört, direkt weiter zu einem Gespräch mit Melanie Brinkmann und Alena Buyx. Yeah. Wissenschaftlerinnen auf der Bühne.

Danach Sascha Lobo. Toll, wie jedes Mal. Sogar mit Percanat (15 Jahre altes Internet Dings, meine Güte, schon so lange her?)

Danach noch nen Absacker getrunken. Fotos für die Kinder gemacht, die wollen wissen, wie es hier aussieht. Dann in den Bus und ins Hotel, ins Bett. Tag 1 war super.

Auf dem Handy im Bus geschrieben. Daher nicht fehlerfrei.

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