Nachtrag … erreichte mich per Mail.
„… das ist gut, da hättest Du sofort zusagen sollen, Stückpreis „free on bord“ ab Hafen Hamburg € 8.900.-+MWST, bei 250 Stück = ca. 2,2 Mill € als Vorauszahlung mit Hermes Bürgschaft gedeckt. Dann gehst Du ganz entspannt in Schleswig Holstein bei den Bauern auf die Suche nach den Kühen und zahlst ca. € 1.200.- pro Kuh … “
Selten fühlte ich mich so, so, ARGH wie jetzt…
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Eben rief mich eine Firma aus Ägypten (bzw. eine Dame am Firmensitz in Berlin) an und wollte 250 Milchkühe kaufen. Ich sei doch der mit den vielen Milchkühen im Internet, sie hätte es ausgedruckt vorliegen.
Und wieder einen Deal verpasst. Was verdient man mit 250 Milchkühen? Die Dame am Telefon betonte das Wort MILCHKÜHE so wunderbar. Mit einem mir bislang unbekannten Akzent. Soll mal einer sagen, dass dieses Bloggen nicht mehr funktioniert. Hier klicken und Milchkühe kaufen.
Ich werde regelmässig von irgendwelchen Leuten angerufen, die irgendetwas kaufen oder verkaufen wollen. Da wird gegoogelt und schwupps, rufen die an. Bislang war ein Kollege, der mir Schuhe verkaufen wollte ganz oben in der TopFive der Überforderten, aber Milchkühe kaufen toppt alles. Sieht das Dings hier aus wie ein Ding, bei dem es Milchkühe gibt? Und dann gleich 250 Stück? Eben.
Foto: Daddy milking a cow 1949. by ann_blair2003
Das Internet mal wieder.
Bei der Gelegenheit verweise ich auf das heutige Meisterwerk: Dads are the Original Hipsters. In englisch. Kann man aber auch automatisch übersetzt auf deutsch lesen. Da geht der Witz ein wenig verloren, vollkommen verloren, aber es funktioniert auch, irgendwie aber man hat eine Ahnung, worum es gehen könnte.
Aus dem Ding mit der Kuh kann man dann auch so ein Teil kleistern. Dann mal los.