Neulich bekam ich eine Axt, ein Beil und ein paar Handschuhe geschickt.
Im Rahmen einer Blogger-Testen Aktion durfte ich im Garten ordentlich mit der Axt und besonders mit dem Beil arbeiten.
Die Axt und das Beil sind von Gardena.
Wir hatten in den letzten Wochen diverse Handwerker im Haus die das Beil auch genutzt haben. Ich dachte, wenn getestet werden soll, dann auch richtig. Mit dem Beil wurden diverse Latten im Fußboden aufgeschlagen und abgetrennt. Das hat super funktioniert, die Handwerker waren tatsächlich begeistert.
Mit der Axt und dem Beil habe ich eine Thulias (oder heißt es Lebensbaum?) im Garten umgehauen. Die Bäume mussten eh weg. Das hat Spaß gemacht und war mit der Axt viel besser als das Gemurkse mit unserer kleinen Säge, mit der das zuletzt eine halbe Ewigkeit gedauert hatte.
Als wir die Wurzeln der Beiden Bäume entfernt haben, war ich tatsächlich froh, ein Beil zu haben. Wurzeln entfernen ist jedesmal wieder überraschend anstrengend, aber zumindest konnte ich mit dem Beil alle Wurzeln abhacken und war, wie gesagt, insgesamt erheblich schneller fertig als letztes Mal, als ich noch kein Beil hatte. Alleine dafür hat sich das alles schon gelohnt.
Die Axt und das Beil liegen gut in der Hand, bislang habe ich es noch nicht geschafft, sie kaputt zu machen, was für eine gute Qualität spricht, und zusammen mit den Handschuhen fühlt sich die Arbeit damit einigermaßen sicher an.
Das Ziel dieses Test ist eigentlich ein anderer Anwendungsfall, der des Holz machen.
Wir haben aktuell noch keinen Ofen, unser Wir-machen-es-hübsch-Budget wurde in diesem Jahr für verschiedene Wärmedämmungsmaßnahmen aufgebraucht.
Aber nächstes Jahr kaufen wir uns einen kleinen Kamin. Ich bin im Thema noch nicht so drin, bislang denke ich, dass wir einen Dänischen Ofen kaufen, aber das wird sich nach ausgiebiegen Recherchen bestimmt noch ändern.
Ein Ofen braucht Holz, abgelagertes Holz. Mit dem Wissen, nächstes Jahr einen Ofen zu haben, waren wir so frei und haben uns etwas Holz besorgt. Ich bin in Sachen Holz-machen noch Anfänger, daher fragen sie nicht nach Anzahl Raummetern oder solchen Dingen, es waren ein paar Stämme (sagt man Stämme? Balken?), die wir preisgünstig erworben haben. In dicke Scheiben gesägt habe ich die dann mit der Axt in Stücke gespalten und das ging erstaunlich einfach. Es sah ungefähr so aus wie im folgenden Video .
Nächstes Mal bin ich schlauer und benutze einen alten Autoreifen oder ein Gummiseil beim Spalten und spare mir ca 4.000 Mal Bücken und Holzspalt aufheben. Habe ich in irgendeinem Video gesehen, finde es leider nicht mehr.
Ich gestehe, dass ich noch nie etwas vergleichbares zum Testen ins Blog bekam. Das hat und wird weiterhin viel Spaß machen.
Die Axt liegt gut in der Hand, ist nicht zu schwer und nicht zu leicht und war für mich genau richtig. Meine Freundin empfand sie als zu schwer, die Kinder habe ich nicht an die Axt gelassen zum testen.
Wir haben jetzt jede Menge Holz hinterm Haus, freuen uns auf den Ofen nächstes Jahr und ich bin sicher, dass die Axt noch lange Zeit im Gebrauch bleiben wird.
Die Pflanzen mit dem deutschen Gattungsnamen Lebensbaum heißen auf Lateinisch Thuja, vgl. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lebensbäume_(Gattung)
In dem Artikel sind 5 Arten aufgeführt, von denen es dann noch viel mehr Sorten gibt.