Blaue Kartoffeln Hamburg vs Berlin

Vor Jahren, damals, in Berlin, sah ich zum ersten Mal blaue Kartoffeln in einem Bioladen im Prenzlauer Berg. Damals fand ich das sensationell, wusste ich bis dato nicht, dass es überhaupt Kartoffeln jenseits von „festkochend“ oder „mehlig“ gab.

Blaue Kartoffeln

Es gab nicht nur blaue Kartoffeln, die hatten damals auch rote Kartoffeln, aber bei denen ist nur die Schale rot. Anders die Blauen, die sind innen, nun ja, eben blau. Volle Kanne dunkelblau.

Ich mag blaue Kartoffeln. Aus dem einfachen Grund, weil so gut wie nichts, was wir essen, wirklich blau ist.

Blau ist die Schimmelfarbe.
Seit drölfmilliarden Jahren lernen wir, dass blaues Essen „nicht gut“ ist. Einer der Hauptgründe, warum es keine blauen Lebensmittel gibt, von Smarties/M&Ms, Schlumpfeis und Blaubeeren mal abgesehen.

Sogar das Kind mag blaue Kartoffeln. Die schmecken deutlich intensiver als normale Kartoffeln und sie sind blau, wie cool ist das bitte für ein Kind? Eben.

Bunt ist immer noch die einfachste Möglichkeit, gesundes Essens ins Kind zu bekommen. Es soll Eltern geben, die Salatsoßen mit Lebensmittelfarbe einfärben, um so ein wenig Vitamin ins Kind zu bekommen, ich las davon im Internet, aber man soll ja nicht alles glauben, was im Internet steht.

Einfacher geht das mit blauen Kartoffeln. Die gibt es nicht im Supermarkt, da muss man dann doch auf den Wochenmarkt gehen und selbst da gibt es sie nur vereinzelt. Wir haben neulich alle blauen Kartoffeln auf dem Wochenmarkt in Volksdorf (einer der besten Wochenmärkte von Hamburg) aufgekauft, das reicht vorerst.

Lesen sie nächste Woche weiter, wenn ich von blauen Chips, blauen Pommes, blauen Gnocchi, blauen Klößen und blauen Reibekuchen berichten kann.

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3 Gedanken zu „Blaue Kartoffeln Hamburg vs Berlin“

  1. Neben den blauen Kartoffeln gibt es auch lila Möhren. Die sind allerdings auch nur die ersten Millimeter lila, danach gehts in’s orangene. Schmecken aber ebenfalls intensiver als die 08/15igen.

  2. Ach, Farbe im Essen ist doch das Schönste überhaupt! Und ich bin auch großer Fan der bunten Möhren, wie Susanne sie bschreibt. Nicht nur farblich toll, ich finde auch die „alten Dinger” schmecken viel besser.

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