Donnerstag, Mittagspause, ab zum Bahnhof Altona und die neue Zitty kaufen. Ausnahmsweise. Sonst lese ich sie nur und stelle sie wieder hin, heute wird gekauft, mal wieder was fürs Bruttosozialprodukt getan, bin stolz wie bolle. Die Zitty wird ein Mitbringsel für Paris.
Diddi und Stulle wandern immer weiter nach hinten im Heft, kann Frau Bunz die beiden nicht leiden? Wann waren die zum letzten Mal auf der dritten Seite? Ist auch schon ne Weile her. Egal.
Auf dem Weg zum verschwenderischen Geldausgeben traf ich einen Schaffner. Der gute Mann präsentierte auf seinem Trolly voller stolz das neueste Servicekonzept der deutschen Bahn. Zwischen Hamburg und Berlin gilt ab sofort das „get in, sit down, hold on, shut up“ Prinzip. Der Mann war mir sofort sympathisch.
Das bringt es auf den Punkt, vollkommen verständlich angesichts der Massen an Kackbratzen die es nicht schaffen den grünen „tür öffnen“ Knopf zu drücken. Super Sache. Zwischen Berlin und Hamburg wird das gut klappen, der Berliner an sich kommt mit solchen Ansagen sehr gut zurecht und grummelt sich nur beleidigt einen in seinen Bart, hingegen der Hamburger angesichts dieses Service-Affronts gar nicht mehr weiß was er sagen soll und ebenfalls die Klappe hält, zum beleidigten Grummeln fehlen ihm aber die entsprechenden Gene.
Soviel zum kleinen Bahnhof Altona Ausflug am Donnerstag.
Auf Berliner Bahnhöfen eine Zitty zu kaufen ist deutlich unspannender, daher Püncktchen für Hamburg.
Bahnhofseinkäufe Hamburg vs. Berlin 1:0