Barcelona Tag 3. Poller. Classlist App. Facebook for work. Canary App. Shopping. Sagrada Família. Dinner mit Starters.

Am Morgen eine Session eines völlig unbekannten Thema gehört und derbe gar nix verstanden. Das war toll. Irgendwas mit Buchungsmaschinen und angesichts von sehr vielen Abkürzungen stand ich so sehr auf dem Schlauch, wie selten zuvor. Holla.

Dann einen tollen Tag gehabt und am Nachmittag gab es mit Marmelade gefüllte Muffins. Mein Gott, waren die gut. Beste Süßigkeit des Jahres.

In der Pause im Einkaufszentrum gegenüber Mitbringsel gekauft und nochmal über den Supermarkt gefreut.

Versucht, etwas nettes ohne Plastikverpackung zu kaufen. Das war schwierig, habe aber etwas gefunden.

Poller

Barcelona wird zu einer Fahrradstadt. Hatte ich so nicht auf dem Zettel, aber in Barcelona gibt es drastisch viel mehr Zeug für Fahrräder als in Hamburg. Sieht man auch auf der Straße. Es gibt viele Fahrräder und erstaunlich viele elektrische Roller (nicht diese Vespa-Dinger, sondern diese Scooter). Dazu kommen noch diese coolen Leihräder für alle Einwohner von Barcelona.

Was es auch gibt und was in Berlin, Hamburg und allen anderen Städten in Deutschland fehlt, sind vom Rest der Straße abgetrennte Radwege.

Nur so geht das. Mit solchen Dingern vom Rest der Straße getrennt oder eben gar nicht auf der Straße. Alles andere ist Quatsch, denn in Hamburg sehen die wenigen vorhandenen Radwege an der Straße wie ein Parkstreifen aus und da wird dann halt geparkt.

Classlist App

Einer meiner Gesprächseinstiege mit gleichzeitigem, möglichem Lerneffekt ist der Blick auf den Startscreen der Smartphones der Leute („what’s the first app you open in the morning?“)

Dabei gestern zum ersten Mal die Classlist App gesehen.

Für Schulen. Aus England. Und wie cool ist die App bitte? Sensationeller Mehrwert für Eltern. Großes Kino. Tolles Ding. Schade, dass es so etwas in Deutschland nie geben wird, weil German-Angst.

Facebook for work

Bei jemand anderen dann Facebook for work und den messenger dazu in echt gesehen.

Wie geil ist das bitte? Da kann ja alles, was ich an Business-Social-Dings kenne nach Hause gehen.

So schnell, so simpel, so nützlich. Auch hier gilt leider: wird es nie in einer deutschen Firma geben, weil German-Angst. Aber krass, wie viel man da verpasst und wie cool das ist. Vergiss Slack (ich hasse Slack. So ein Mist).

Canary App

Kollegin hat mir dann die Canary App gezeigt. Eine App, die ihre Kameras zu Hause auf ihrem Handy anzeigt. Bei ihr in Denver war es tiefe Nacht und ihr Hund lag auf der Couch. Mit der Canary App kann man auch Audio in die Wohnung übertragen („RUNTER VON DER COUCH“). Faszinierend, wie sie das alles nutzt. Es gab mal einen Einbruch bei ihr (schlimme Geschichte) und seitdem schaut sie, bevor sie nach Hause kommt, immer nach, ob jemand in der Wohnung ist.

Shopping

Fast jeder hat auf seinem Handy irgendeine App um online im Supermarkt einzukaufen. Das ist so völlig anders im Rest der Welt als bei uns. Erstaunlich.

Eine Mutter aus England erzählte mir, dass sie tatsächlich alles online bestellt. Wirklich alles, ich habe die langen Listen gesehen.

Ihre Kinder wollen inzwischen nicht mehr in den Supermarkt. Die haben darauf schlicht keine Lust, die wollen lieber spielen oder abhängen (logisch, oder?), anstatt durch den Supermarkt zu rennen. „bestell doch online“ ist deren Ansage.

Faszinierend. In großen Teilen der Welt wachsen Kinder jetzt damit auf, dass man alles online bestellt und eben nicht gestresst durch den Supermarkt rennt und den Wocheneinkauf erledigt.

Das hatten quasi alle auf dem Handy. Nur die Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland nicht.

Sagrada Família

Am Abend die Sagrada Família besichtigt. Das war beeindruckend. Ich war vor, keine Ahnung, zwölf Jahren schon einmal hier und damals war alles innen noch krasse Baustelle.

Jetzt ist das hier eine richtige Kirche. Faszinierend.

Auf dem Weg zur Sagrada Família gab es einen kurzes, aber heftiges Sommergewitter mit Regen und sehr viel Spaß in der Gruppe. Das war schon schick, mit den Blitzen und der Orgel und allem.

Das war aber auch ein großer Spaß mit unserer kleinen Gruppe im Regen. Herrlich.

Dinner mit Starters

Völlig durchnässt später am Abend in einem Restaurant durch diverse Starters gegessen.

Das mag ich wirklich sehr, denn ich sitze im Restaurant und alle paar Minuten erscheint irgend etwas neues zu essen am Tisch und es war alles sehr lecker.

Es war so gut, ich habe völlig vergessen, Fotos zu machen. Tja.

Heute fliegen alle wieder nach Hause, am späten Nachmittag geht es los.

Für viele Kollegen aus den USA wird es eine längere Reise. Vor den USA gibt es einen erstaunlich großen Hurricane, der erheblichen Einfluß auf den Flugbetrieb hat. Flüge fallen aus, werden umgeleitet, wie das eben so ist.

Ich sortiere im Laufe der Reise meine Notizen und das wird eine sehr lange Liste mit Tasks für die nächste Zeit. Hurra.

Älterer Beitrag

Barcelona Tag 2. Lufthansa Sneaker. DSGVO. Google CSE Trick. Digitization. Digitalization. Digital Transformation. Lampe, Flohmarkt.

Nachtrag Barcelona. Reminder Florida.

Nächster Beitrag

2 Gedanken zu „Barcelona Tag 3. Poller. Classlist App. Facebook for work. Canary App. Shopping. Sagrada Família. Dinner mit Starters.“

  1. Weißt Du, dass Reiseberichte wie dieser hier hinsichtlich des Themas Digitalisierung für mich dramatisch viel interessanter sind als jeder, aber wirklich jeder Beitrag in Tageszeitungen oder Fachzeitschriften? Du stellst so lässig-nebenbei und wunderbar einfach vor, wie es gehen könnte (oder manchmal, wie kaputt eben alles ist), mit Verve und Begeisterung, das ist für mich ein echtes Highlight, wenn ich einen Blogeintrag von Dir im Reeder sehe.
    Danke dafür!

Kommentare sind geschlossen.