Hamburger Bloggertreffen in den Kommentaren bei Abschiedsbrief: Hamburg, keine Perle

Das ist wunderbar. Ein niedliches Stück Internet aus Hamburg.

Tom Hillenbrand, Journalist, Autor, Supergeek, hängt seinen Ressortleiterjob bei Spon an den Nagel und geht nach München. I can has Weisswurst! nennt er das, das gibt Bonuspunkte.

Er und Hamburg habe sich auseinander gelebt und er beschreibt dies ganz vorzüglich im herrlichen Artikel: Abschiedsbrief: Hamburg, keine Perle.

… “Weltstadt an der Elbe”. Glaubst Du diesen Scheiß wirklich? Warst Du schon mal in London, Paris oder New York – oder einfach nur in Berlin? Dann wäre Dir klar, dass Du kein besonders heißer Feger bist, schon gar keine “Metropole”. Im globalen Maßstab gehst Du als bessere Landpomeranze durch. Aber als Weltstadt? Du bist bestenfalls das Bielefeld unter den Weltstädten. …

Quelle: netzfundbuero.de – Abschiedsbrief: Hamburg, keine Perle

Ich musste lachen. Es war mir eine Freude dies zu lesen, vielen Dank dafür.

Anschliessend begab ich mich zu den Kommentaren, was ich normalerweise nicht mache, und hatte dort noch mehr Vergnügen.

Da sind sie fast alle dabei.
Das Betahaus macht Werbung für seine Raus aus der hamburgischen Selbstverliebtheit – Konferenzdingens, es wird, zu Recht, über die Stadteil-Borniertheit und verlorene Seelen geklagt, Frische Brise, aus Berlin, stimmt auch zu.
Nett auch „Hamburg hat das Tor zur Welt, aber der Hamburger geht nicht durch, um neues zu entdecken“ von Jörg
Spitze wird es bei „Du hast das nicht vorhandene Nachtleben vergessen. Für Menschen, die kein Indiepopelektro hören wollen, ist das Programm nämlich fürn Arsch.“ von paracuda. … u.s.w. das zieht sich dann noch etwas.

Das ist alles ganz großes Tennis.
Wie so oft, wenn jemand den Hanseaten die Wahrheit ins Gesicht sagt.
Das können die nicht ab, die fangen dann immer an zu weinen.

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4 Gedanken zu „Hamburger Bloggertreffen in den Kommentaren bei Abschiedsbrief: Hamburg, keine Perle“

  1. Hui, weiß gar nicht was schlimmer ist die „Hamburg, meine Perle“ und die „Berlin, Berlin“ Typen oder wie sie alle heißen ( jeden größere Stadt auf der Welt hat bestimmt welche) oder die Leute die Zeit finden in einem Blog einen 2-seitigen Abschiedsbrief an eine Stadt zu schreiben. Und dann auch noch die Kommentare die mindestens genauso lang sind. Man oh man das is ja schlimmer als ne Fußballfan Feindschaft.

  2. „Das ist alles ganz großes Tennis.
    Wie so oft, wenn jemand den Hanseaten die Wahrheit ins Gesicht sagt. Das können die nicht ab, die fangen dann immer an zu weinen.“

    Wenn Du damit meinen Kommentar meinst, dann kann da etwas nicht stimmen. Und wir fangen nicht an zu weinen, wenn uns jemand die Wahrheit ins Gesicht sagt. Denn ein Hamburger kennt die Wahrheit sehr gut, dazu braucht es keine Zugezogenen, die dann mit ihrem Berlin, München oder Pirmasens kommen. Wir wissen schon selber, was hier schief hängt und was nicht.

    Was anscheinend viele nicht verstanden haben: Um Aufmerksamkeit zu bekommen, muss man übertreiben. Hat er gemacht, hat er bekommen.

    Und manchmal ist es auch ganz schön hier. Glaubt man kaum, ne?

  3. lustig, jetzt habe ich ihn/sie gefunden: der besitzer der WAHRHEIT!!! Ja, es gibt nur die eine Wahrheit! und Sie haben sie!!! Glückwunsch!

  4. Na ja denn ist berlin aber ebnsowenig Weltstadt.
    Ich war persönlich schon in New York und Shanghei Peking und Honkong.
    Gegen diese Städte ist Berlin ein Pfurz. Die Dynamik der Städte ist atemberaubend. Shanghai hat in 3 Jahren 4 Millionen LeuteBevölkerungswachtum gehabt .

    Und das muss ich den berlinern mal sagen. Ihr meint, das Großstadtflair mit Unfreundlichkeit und genervtheit einhergeht.

    New York ist dreimal so groß wie Ihr und die Menschen dort sind die aufgeschlossensten und freundlichen denen ich je begegnet bin.

    Nehmt eich mit euren popeligen 3,5 Mill Einwohnern bitte mal ein Beispiel daran.

Kommentare sind geschlossen.