Die Fahrradständer des neues Mercado in Hamburg Ottensen.
Foto: Fahrradständer Mercado 2 Altona uploaded by svensonsan
Feine Sache denkt der Leser.
Leider haben diese Fahrradständer ein Problem.
Sie sind auf dem Dach des Parkhauses.
Richtig gelesen. Da hat jemand beim Bau des neuen Mercado so richtig mitgedacht. Fahrradständer sind heutzutage bestimmt Pflicht und da hat man sie eben auf das Dache gesetzt.
Sind ja nur zwei Stockwerke durch das Parkhaus um an die Fahrradständer zu kommen.
Manchmal sollte Dummheit wehtun. Wer baut so einen Scheiß?
Wegen grober Blödheit und schlimm offensichtlicher Verarsche bekommt Berlin die Punkte.
Fahrradständer Hamburg vs. Berlin 0:2000
Da ist es selbst für „wenigstens haben sie einen“ zu spät – im Prenzlauer Berg wäre das auch eher was zum Kinderwagen anhängen …
AUA! Das ist Mercado II, stimmt’s? Peinliche Aktion! Zeigt nur wieder, wie unwichtig in Hamburg Fahrradfahrer sind. :-( Beim Mercado I haben sie ja Fahrradständer ebenerdig angebracht. Dafür mehr oder weniger versteckt. In einem Hinterhof. Wo es so gut wie immer stinkt…
Haha, auweia, ja das ist peinlich. :)
Falsch gedacht, das ist für die Auto/Radfahrer die selbiges im Auto bis dahin mitnehmen, auf dem Fahrradhalter am Heck, das Rad dort abstellen, das Auto auch, einkaufen gehen, und danach mit dem Rad in der Stadt noch ein paar Runden drehen, falls das Auto geklaut wird, kann man zumindest mit dem Rad heimfahren ?!, oder so ähnlich, lautet die Architektenbegründung.
Warum baut man bitte einen Fahrradständer auf das Dach eines Parkhauses? Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Ich kann sie aber nicht beantworten. Eigentlich sollte man den Architekten und auch alle andere, die da mitgearbeitet haben mal selbst hochfahren lassen. Und das nicht nur einmal. Am besten mit einem alten kleinen Rad, dass keine richtige Gangschaltung hat und auch nicht leicht zu treten ist. Dann würden sie sich bestimmt beim nächsten Mal überlegen, ob sie so was noch mal machen oder nicht. Die armen Radfahrer kann ich da nur sagen.
Erinnert mich an die „Public spaces“ in SF, die auch öffentlich zugänglich sein müssen, zu denen man aber z.T. an einem Sicherheitsmann vorbei muss – wenn man überhaupt weiß, dass es sie gibt.
Das ist peinlich für den Architekten und peinlich für den Beamten, der das so genehmigt hat. Schon der Abriss der Gründerzeit-Badehalle, die hier vorher stand, sorgte für einen Aufschrei! Schmiergelder…? Neuer Filz in Hamburg…?
Aber wieso steht der Beitrag in der Rubrik „Hamburg gewinnt“? Hier hat Hamburg doch ganz klar verloren!
haha, in der bergmannstrasse in berlin gibs sowas ähnliches. da hamse bei diesem neuen ärztehaus radbügel aufgestellt, die ausschliesslich mit rolltreppe oder treppe erreichbar sind!
Ich unterstelle bei solchen Aktionen an autoorientierten Malls inzwischen grundsätzlich Vorsatz, Dinge wie diese kommen so häufig vor das Zufall oder Unfähigkeit unwahrscheinlich erscheinen.
An einem anderen Mercado werden die Fahrradständer von einer dicht aufgestellten Armee von „Radfahren verboten“-Schildern verteidigt (können die das auf Privatgrund außer mit Hausverbot eigentlich irgendwie durchsetzen?), anderswo herrscht quasi offener Krieg zwischen Radfahrern die sich nicht in einen abgelegenen Hinterhof des Shoppingneubaus abschieben lassen und der von der Stadtverwaltung gedeckten Mallverwaltung.