Schwarzbuch Scientology – Hamburg vs. Berlin

Weil es aktuell so wunderbaren Hambur-Berlin Krams liefert, ein Hinweis auf das Schwarzbuch Scientology von Ursula Caberta.

Heute Mittag hatte ich in Hamburg den Tagesspiegel aus Berlin in der Hand und habe in der Zeitung aus Berlin einen Artikel über Ursula Caberta aus Hamburg gelesen.

In Hamburg gilt die Organisation, die sich als Kirche oder Religionsgemeinschaft ausgibt, als Gewerbebetrieb, der Geld erwirtschaftet. Eine Folge: Scientology darf, wie jedes andere Unternehmen auch, Passanten nicht auf der Straße ansprechen.

Quelle: Tagesspiegel – Die Fluchthelferin

Bei Felix aus Berlin und manchmal Hamburg habe ich dann etwas über das _schwarzbuch scientology gelesen. Das werde ich mir gleich mal bestellen, darin finde sich solche Knaller wie:

Einen speziellen Drill für die Eliteeinheiten, die „Sea Orgs“, bietet Scientology in den Europazentren Kopenhagen und in West Sussex in der Nähe von London an: Jedes Mitglied muss einen Aufnahmevertrag mit einem Ewigkeitsgelübde über eine Milliarde Jahre unterzeichnen.

Quelle: Tagesspiegel – Mission: Europa

Eine Milliarde Jahre? Man, man, das ist mal ganz schön lange. Was sich die Evolution bis dahin wohl so einfallen lässt?

Ich weiß ja nicht, aber Veträge mit einer Laufzeit von einer Milliarde Jahren sind nicht so meins, daher gibt es Punkte für Hamburg und für Frau Caberta.

Schwarzbuch Scientology – Hamburg vs. Berlin 5000:0

Älterer Beitrag

CSD Hamburg vs. Berlin

Das iPhone und ich – Hamburg vs. Berlin

Nächster Beitrag

3 Gedanken zu „Schwarzbuch Scientology – Hamburg vs. Berlin“

  1. Hallo liebe Gemeinde, ich kann nur jedem Menschen das SCwarzbuch Scientology zu lesen. Es beschreibt die innersten Innereien von Scientology (SO) und das wird eingefleischte Scientologen nicht besinders freuen, denn Caberta hat recht. So wir sich natürlich nicht so einfach an den Fundamenten ihrer „Religion“ schütteln lassen: Daher schreibt Frau Sabine Weber, Pressesprechernin der Scientology Berlin, auch einen „passenden Artikel“ auf:

    Zitat Text Sabine Weber (SO):

    „Schwarzbuch“: Caberta kämpft mit allen Mitteln – lügen, täuschen, dumm stellen
    Verfasst von Sabine Weber am Di, 2007-08-07 13:54.

    Heute wird Cabertas „Schwarzbuch“ vorgestellt, herausgegeben von dem christlichen Gütersloher Verlagshaus. Das Vorwort spricht der Evangelische Synodale Beckstein und geschützt wird Caberta erneut von Becksteins verlängertem Arm in Hamburg, dem Innensenator Udo Nagel.

    Von Caberta und Co. zur Seite gewischt werden Hunderte von Gerichtsurteilen und Gutachten zu Gunsten der Scientology Kirche, die Erkenntnisse von Religionswissenschaftlern, Staatsanwaltschaften, Richtern und Behördenvertretern, Hunderte von Auszeichnungen durch Bürgermeister, Behörden und ganze Staatsregierungen sowie die Erfahrungen von Millionen von Scientologen weltweit.

    L. Ron Hubbards Wirken wurde geehrt mit zahllosen Städteschlüsseln, Urkunden und Millionen von Dankesschreiben. Doch all das wird man im neuen „Schwarzbuch“ Cabertas kaum finden.

    Seit 15 Jahren ist Caberta im Amt und kokettiert gern mit der angeblichen Bedrohung durch wen auch immer. Passiert ist selbstverständlich nie etwas und das weiß Caberta spätestens seit 1994, als die Staatsanwaltschaft Hamburg endgültig und nach langjähriger Untersuchung bestätigte, die Scientologen halten sich an Recht und Gesetz.

    In der damals sehr umfangreichen Einstellungsverfügung wurde so ziemlich jede Theorie Cabertas ad absurdum geführt. Alle Ex-Scientologen, die in den 1990er Jahren so medienwirksam und deutschlandweit zur Schau gestellt worden waren und Behauptungen aufstellten, die jedem Mann und jeder Frau mit einem Herz im Leib die Zornesröte ins Gesicht oder den Angstschweiß auf die Stirn trieben, verstummten schnell bei der emotionslosen Frage nach den Fakten. Das exakte wer, wie, wo und was genau blieben eigentlich alle schuldig. Ergo musste die Staatsanwaltschaft einstellen.

    Menschen, die sich falsch behandelt fühlen oder falsch behandelt werden, wird es immer geben. Damit muss auch die Scientology Kirche letztlich leben. Lassen wir den Umstand außer Acht, dass die große Mehrzahl dieser Stories mit Lügen, persönlichen Gefühlen und Phantastereien ausgeschmückt – weil entsprechend fürstlich be- oder entlohnt – werden. Doch selbst wenn es Fälle von Fehlverhalten gibt, können diese nicht der ganzen Gemeinschaft übergestülpt werden, denn das trifft nicht den Kern.

    Wer wollte die christlichen Kirchen allein aufgrund ihrer Kreuzzüge oder ihrer pädophilen Pfarrer beurteilen, wer die Medizin nach ihren zweifellos zahlreichen Fehlschlägen oder wer jede Regierung nach ihren korrupten Mitgliedern. Niemand. Gleiches muss auch für Minderheiten gelten.

    Nachdem Mitte der 1990er klar wurde, dass es konkret nichts vorzuwerfen gab und man den Mitgliederzuwachs bei Scientology nicht wirklich eindämmen konnte, begann die Kampagne für eine Beobachtung. Und es gab Tricks aller Art, wie später
    die ehemalige Scientology-Gegnerin Renate Hartwig in ihrem Buch „Die Schattenspieler“ eindrucksvoll bestätigte. Da wurden alle Register gezogen: falsche Zeugen, falsche Ex-Mitglieder, fingierte Drohungen, gefälschte Kirchenschreiben – das ganze Repertoire der Inlandsgeheimdienste kam zur Anwendung.

    Wichtig war jedoch, in der Öffentlichkeit jene Stimmung zu schaffen, die nötig war, um die völlig rechtswidrige Beobachtung der Religionsgemeinschaft politisch durchzudrücken.

    Auf Drängen der Evangelischen Kirche wurde diese schließlich 1997 beschlossen. Bis heute ohne jedes Ergebnis. Einziger „Vorwurf“ sind fehlinterpretierte, gefälschte oder falsch übersetzte Textstellen in den Schriften der Scientology-Religion, die natürlich von keinem Scientologen so umgesetzt werden, wie sie von Scientology-Gegnern interpretiert wurden.

    Dies wird insbesondere dadurch belegt, dass sich Scientologen nachweislich nicht nur an Recht und Gesetz, sondern auch an die Verfassung halten.

    Das wird auch von der Bundesregierung Jahr für Jahr gegenüber dem US-Außenministerium zugegeben und erscheint in den US-Berichten über Religionsfreiheit und Menschenrechte seit 1993.

    Unterstrichen wird dies nicht nur durch einen entsprechenden Passus in der Satzung der Scientology Kirche, sondern auch durch die tatsächlichen Aktivitäten der Mitglieder. Gemäß dem Glaubensbekenntnis, dem Kodex eines Scientologen und anderen Schriften des Religionsstifters setzen sich Scientologen seit über 50 Jahren für den Schutz und die Durchsetzung der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte ein. Dies sind nicht nur leere Worte, sondern wird durch Millionen von Broschüren, Symposien, durch interreligiöse Konferenzen, Marathons für Menschenrechte und andere Kampagnen etc. eindrucksvoll belegt. TV-Spots für jeden einzelnen Artikel der Allgemeinen Erklärung wurden nicht nur von der Church of Scientology International finanziert, sondern sind mittlerweile auch im Buchladen der Vereinten Nationen erhältlich.

    Nachdem im Januar 2007 die neueste und schönste Scientology Kirche Deutschlands in Berlin eröffnet hat, erhält die Schmutzkampagne gegen die Scientologen neuen Schub.

    Erneut bekam Frau Caberta den Segen der Hamburger Innenbehörde, die sie nach wie vor deckt. Vergessen wird offensichtlich, dass sie 75.000 Euro von einem US-Scientology Kritiker angenommen hatte und sie nach einem Gerichtsverfahren wegen Vorteilsnahme im Amt eine Geldbuche von 7.500 Euro zahlen musste. Nach der Zahlung wurde das Verfahren eingestellt. Jeder andere hätte bei einem solchen Vergehen sein Amt verloren. Warum nicht Caberta?

    Wünschenswert wäre ein Ende des Glaubenskrieges auf Kosten des Steuerzahlers.

    Doch dazu bedarf es dem Mut, die Trennung von Kirche und Staat auch in Deutschland endlich buchstabengetreu umzusetzen. Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass auch behördenintern die deutsche Verfassung und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vollumfänglich greifen. Das würde bedeuten, dass alle Bundesbürger nur noch nach ihren Taten beurteilt werden und nicht aufgrund von Religion, Hautfarbe, Nationalität oder Geschlecht.

    Für mehr Informationen:
    Sabine Weber – Scientology Kirche Berlin e.V.

    Zitat Ende

    Also das Buch trifft also den berühmten Nagel auf den Kopf. Ich denke, das damit die Äußerungen von Weber hinreichend beleuchtet sind und in den Untiefen des Internet verschinden konnen. Leider nicht ganz: das Sommerloch in der deutschen Presselandschaft greift Webers Meldungen immer wieder auf. Na prima recherschiert Ihr Journalisten

Kommentare sind geschlossen.