Fahrscheinkontrolle HVV Hamburg vs. BVG Berlin

Das kam auch eben per Mail rein und ich fasse es nicht.
Die BVG Kontrollettis haben, meiner Meinung nach, teilweise echt einen Dachschaden.

In kurz: Ein Journalist filmt Kontrollettis beim rüden kontrollieren. Das gefällt den Kontrollettis aber nicht und daher mischen sie den Journalisten erstmal ordentlich auf, unter anderem wurde er „… “wie ein Tier über den Bahnhof geschleift”… „, so ein Zeuge.
morgenpost – Übergriffe von Fahrschein-Kontrolleuren keine Einzelfälle

Anstelle einer Entschuldigung seitens der BVG haben die Kontrollettis den Journalisten wegen „tätlich Angegriffen“ angezeigt.

Davon wurde der Journalist heute frei gesprochen.

Das ganze Elend dieser Nummer, der BVG, der Kontrolletis und allem findet man in diesem absolutem Knaller-Satz:

“Das hat man uns bei der Schulung nie gesagt, dass man Pressevertreter bei ihrer Arbeit nicht behindern dürfe. Erst nach dem Vorfall haben wir eine Sonderschulung erhalten, wo man uns gesagt hat, dass man Journalisten nicht schlagen dürfe”.

Quelle: medienhure.de – Journalist Anatol Wiecki rehabiliert – Freispruch nach 4 Jahren

Man glaubt es nicht … dass man Journalisten nicht schlagen dürfe …

Bin gespannt auf seine nächste Verhandlung:
… haben wir eine Sonderschulung erhalten, wo man uns gesagt hat, dass man BERUFSBEZEICHNUNG_Platzhalter nicht schlagen dürfe …

Stulle wie Brot, ehrlich, so wird das nix liebe BVG.

Fahrscheinkontrolle HVV Hamburg vs. BVG Berlin, für heute eine klare Sache,
5000:0

Wenn man so etwas aus der ‚Ferne‘ liest, denkt man nur, das es eigentlich nie etwas mit Berlin werden kann.
Wenn man eine Schulung braucht um nicht mal eben den halben Bahnsteig zusammen zu kloppen, was willste da noch machen?

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3 Gedanken zu „Fahrscheinkontrolle HVV Hamburg vs. BVG Berlin“

  1. Na ja, aber das mit dem Schlagen und Prügeln beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit. Gestern erst kam wieder die Meldung, dass ein Busfahrer angegriffen wurde. Deswegen wird ja auch überlegt, ob die Fahrerkabinen verglast werden. Vielleicht sollte man die Fahrgäste bei Fahrscheinkontrollen auch vorsichtshalber verglasen, damit keiner zuhaut.
    Wie dem auch sei, der Spruch von dem Kontrolleur ist echt das letze! Da kann man nur den Kopf schütteln.

  2. Bin gestern nur eine Haltestelle gefahren und hatte dafür ein Kurzstreckenticket gekauft!
    Dennoch ungültig weil die Strecke zu lang sei! Karte einkassiert und 40 Euro strafe!
    Nach dem verlassen des Zugs rief mir der Kontrolleur nach „verpiss Dich Du Penner“!, woraufhin ich umdrehte und ihn zur Rede stellen wollte! Dazu kam es nicht mehr, so das ich von 2 120 Kilo Assis überwältigt und misshandelt wurde!Im Frankfurter Bahnhof!
    Anzeige und Ermittlungsverfahren wegen Nötigung,Körperverletzung und Beleidigung. Im Gegenzug Anzeige, Hausverbot von der DB und 40 Euro!
    Hoffe das die Kameras der DB zur Auswertung im Verfahren genutzt werden!
    Konnte heute nicht zur Arbeit weil Schmerzen in der Schulter und keine Stimme vom Schreien nach Hilfe!

  3. Erstens sind Fahrscheinprüfer nicht alle gleich, zweitens im Rahmen der „Sparmaßnahmen“ oft unterbezahlte und manchmal unterqualifizierte Mitarbeiter. Drittens werden FSP in der Regel und bei einem 8 Stunden Tag so 100 mal dumm angemacht (von FG mit Ticket, männlich, weiblich von 11 bis 110 Jahren!) im Sinne von „hey Ihr Pfeifen, Kasperle, Ein-Euro-Jobber, zu blöde für eine richtige Arbeit“, etc.pp, bis hin zu A-Löcher und mehr. Ganz zu schweigen von den Kulanz-Fällen (also Fahrgäste mit versehentlich ungültigem FS oder vergessenem Abo) die eigentlich nur eine Bearbeitungsgebühr erwartet oder den echten Fällen (also absichtlich zu wenig bzw. gar nicht entwertet, bzw. gänzlich ohne FS). bei Letzteren kommt es in einem von fünf Fällen zu einer heftigen Auseinandersetzung mit Beleidigungen seitens des FG oder bei einem von zehn Fällen zu Fluchtversuchen oder Handgreiflichkeiten. Ich persönlich habe da schon Personen mit Taschen voll Diebesgut der Executive übergeben. Dass diese Personen natürlich nicht ohne Weiteres bleiben bis die Polizei kommt ist logisch. Was der Passant aber nicht weiß und in den meisten Fällen sieht der unbeteiligte FG erst nach einem Schlag in Richtung des Geschehens, also wenn es laut wird. Wehrt man sich dann als FSP und macht vom §127a StPo gebrauch so heißt es sofort „die Fahrscheinprüfer wieder“. Ich möchte mal einen dieser ach so wissenden Personen erleben wenn 1,90m und 110kg osteuropäischer Knasterfahrung in der Bahn austicken und weder Rücksicht auf Omma oder Enkel nehmen. Man wird sich umdrehen, weglaufen und vor allem wegsehen, um nicht zu enden wie der Herr Brunner.
    Ein Satz wie „wusste nicht dass man ..nicht schlagen darf“ ist selbstverständlich völlig blöde..

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