Strandbar Hamburg vs Berlin

Meine Mitbewohnerin ist aus Sardinien zurück und gestern hatte ich das Vergnügen mit Ihr und ein paar Filmmenschen eine Strandbar zu besuchen.
Das war erst der zweite Besuch in einem Beach Ding in Hamburg, Premiere war im Strand Pauli.
Das war dort sehr nett, hatte ich schonmal erwähnt, dort gibt es einen lustigen H&M Bikini Stand mitten in der Strandbar, Bikinis finde ich ja generell eher gut.
Das Ding gestern nennt sich Hamburg City Beach Club, in der grossen Elbstrasse direkt anner Elbe. Scheinbar gibt es da jede Menge ganz wichtige und tolle Agenturen, Firmen, Büros und behörden um die Ecke. Das Publikum hat nicht wirklich gerockt, Büroschnicksen und Touris ohne Ende, dazu geht um zehn die Musik aus und um elf Uhr ruft jemand „letzte Runde“.
Traurig aber war, wie in München, eine letzte Runde, danach alle nach Hause und das wars dann. Immer wieder Elend diese Sperrstunden.
Das hat dem ganzen ordentlich Minuspunkte eingebracht.
Bödes Publikum und letzte Runde.
Als Vergleich in Berlin nehme ich mal die Strandbar im Monbijou Park, praktischerweise hatte ich direkt gegenüber meinen Vertretungsjob und bin ab und an dort versackt. Da gibt es keine Sperrstunde, niemand schreit „letzte Runde“ und das Publikum ist irgendwie netter. Warum kann ich nicht so genau sagen, müsst Ihr selbst rausfinden. An der Stelle der Strandbar standen vor Jahren zwei kleine alte Sitzbänke. In meinem Zivijob bin ich dann des öfteren mit Herrn H. beim Spaziergang dort gelandet und wir haben Schiffe gezählt und zu jedem Schiff fiel ihm ein neuer Schlagersong ein. Stundenlanges sitzen und nichtstun.
Jetzt ist plötzlich eine Bar aufgetaucht aber sitzen und Schiffe zählen kann man immer noch.
Bei den Schiffen hat Hamburg die Nase deutlich, aber sowas von dicke die Nase vorn das es für nen extra Punkt reicht.
Strandbar Hamburg vs Berlin 1:2

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