Step 1 – drop Dropbox

Mein erster Schritt in die richtige Richtung. Drop Dropbox.

Weg damit. Ein Ding weniger, womit ich den Amerikanern alles auf den Schreibtisch lege. Das, was man, wenn man schlau ist, nicht mehr beim Namen nennt, ist so schlimm und hat so gravierende Auswirkungen, dass sogar engste Familienmitglieder von sich aus, ohne mein zutun, sich in das Thema einlesen und z.B. die Schliessung der E-Mail Firma in dem Land mit dem großen Bruder als „das ist ein Ding“ bezeichnen und das korrekt einsortieren.

Schade Dropbox. Du warst mit das beste Ding überhaupt im Internet. Aber du bist, durch die aktuellen Entwicklungen, leider mausetot (implodiert, explodiert, atomisiert, vaporisiert, verbrannt, geschlagen, getreten, zerstückelt, zerhakt, geviertel, geachtelt, geschreddert und alles was es sonst noch für DU BIST AM ENDE DIGGER. DU STEHST NIE MEHR AUF ALDA Titel gibt) und auch ich komme nie wieder.

dropbox entfernen

Alles was ich in der Dropbox hatte, ist jetzt in meiner eigenen owncloud. Zumindest dann, wenn es in ca. 4 Jahren fertig ist mit dem Upload der 20 GB. Das zieht sich.

„Mein“ Internet liegt, wie bei vielen anderen Blogs auch, bei all-inkl. owncloud funktioniert ganz wunderbar bei all-inkl, zumindest, nachdem ich diese owncloud 5 auf all-inkl. Webspace mit SSL-Proxy, diese All-Inkl-Konto mit PHP 5.3 betreiben, diese Mit ownCloud 5 zur eigenen Cloudzentrale und diese Problemlösung beim Provider all-inkl.com: Anleitung gelesen hatte, ist das tatsächlich sogar für so Horste wie mich machbar.

Selbstverständlich kommt nicht mehr alles in die Cloud, auch wenn es meine eigene ist.

Damit kann ich einen Punkt in der Liste als erledigt markieren.

still to do: Kalender, E-Mail, Mails versch**sseln, Fotos, Mobile, Chat,

Älterer Beitrag

Weltkatzentag 2013 – Sonderausgabe cat jump fail

Step 2 – von Lastpass zu 1password wechseln

Nächster Beitrag

12 Gedanken zu „Step 1 – drop Dropbox“

  1. Wie gut, dass meine Freundin dieses ganze moderne Zeug hasst. Die Frage nach einem gemeinsamen Kalender stellt sich mir erst, wenn die Kinder online gehen.

    Insofern freue ich mich, dass das geht und bin extrem neidisch, dass andere das machen, habe aber ein technisches Problem weniger.

    Den eigenen Kalndere hole ich da natürlich noch rein, im zweiten Schritt.

  2. Ja, danke für die Bestätigung – auch ich habe mich heute entdropped und entcloudet. Habe ich wahrscheinlich aus Faulheit noch nicht vorher gemacht. Nächster Schritt ist die Exchange-Synchronisierung mit dem lokalen Mac, dann fliegen die Adressen und Termine in die ownCloud.

    Mein Webspace liegt bei domainfactory, seit 2000, und das will ich auch nicht ändern :-)

    Danke an Werner für die Links, Stoff fürs Wochenende.

  3. Auch von hier ein dickes Dankeschön, vielleicht (hoffentlich) ist das für mich nun der Anlass, das „Daten-Selbstversorger-Projekt“ endlich mal anzugehen.

    Vielleicht noch der Hinweis, dass Du oben auf OwnCloud.com, den kostenpflichtigen Enterprise-Service, verlinkst. Es gibt aber natürlich auch die OpenSource-Software OwnCloud.org, auf welcher der Enterprise-Service aufbaut. Auf der .com-Page konnte ich das so direkt gar nicht erkennen.

  4. Feiner Schritt in die richtige Richtung. Wie Thomas korrekt anmerkt, ist der Kalender in dem Teil auch sehr brauchbar. Die Kontakte meiner Meinung nach nicht. Aber irgendwas ist ja immer.

    Was zum Beispiel leider auch noch ist: Das Teilen von Ordnern ist bei owncloud total kaputt. Geht nur über’s Webinterface, die lokal auf dem Rechner laufenden Clients synchronisieren da nichts. Einer der Standard-Anwendungsfälle (Bilder, Familie, Klassenfahrt!) fällt damit gnadenlos unter den Tisch.

    Aber das wird sicher alles noch.

  5. @Señor Rolando / Sven:

    Ist denn Owncloud bei Euch akzeptabel schnell? Ich habe die aktuelle 5er Version testweise auf einem Netbook installiert (Dell mini 9 mit Intel Atom und SSD, darauf OS X Leopard; läuft normalerweise ganz akzeptabel flott und wird hier als Mini-Server für Kleinkram wie Cronjobs genutzt; kaum Systemlast, kaum Netzwerklast). Der Server steht hier im lokalen Netz, und das Synchronisieren ist grottenlangsam, ebenso der Webinterface-Aufruf. Datenbank ist wegen entsprechender Tips schon von SQLite auf MySQL umgestellt. Es gibt offenbar mehrere Nutzer, die die Geschwindigkeit bemängeln — die Vorversion war wohl flotter unterwegs.
    Und leider wird nicht vollständig gesynct. Im Webinterface stehen in manchen Unterverzeichnissen mehr als 90% als grauer Eintrag, d.h. sie befinden sich nicht auf dem Server. Der lokale OC-Client meint aber trotzdem, alles fertig gesynct zu haben, und präsentiert mir einen grünen Haken.
    Kontakte habe ich auch noch nicht erfolgreich nutzen können, das importierte OSX-Adressbuch (VCF-Format) hat mir 380x „Unknown Name“ beschert, ohne irgendwelche Daten dahinter.
    Vielleicht unternehme ich noch einen letzten Versuch mit einer frischen Installation auf einem BSD- oder Linux-Server (über VMware auf einem „großen“ Mac).

    Wenn ich diese Probleme nicht beheben kann, ist das ein absolutes KO-Kriterium :-/

  6. @sr_ronaldo
    Oh. Blöd. Damit hatte ich mich noch nicht beschäftigt. Wobei ich in Zeiten von Prism eigentlich auch kein Problem habe, dass die Familienfotos eben nicht im Netz liegen.

    @Kater_S
    Bislang geht es, ich nutze das allerdings auch nur für mich. Nur ein Client, ca 5000 Files, ~17 GB. Ehrlich gesagt ist der immer noch mit dem Sync beschäftigt. Aus technischen Gründen konnte der nicht übers Wochenende durchlaufen.

  7. Owncloud ist mir definitiv zu langsam, habe es auch auf All-Inkl probiert. Vielleicht in 1-2 Jahren, aber momentan ist es einfach noch nicht praktikabel genug. Für meine Zwecke!

Kommentare sind geschlossen.