Sport im Kinderzimmer. Die Aufräum-Kniebeuge

Ich habe Rücken.
Er zwickt, er nervt und ich kann meinen Rücken nicht mehr leiden.

Als ich diesbezüglich bei der Ärztin war, stellte sie die bekannte „machen sie Sport“ Frage. Diese Frage musste ich leider verneinen.

Ich mache keinen Sport und ich hasse mich dafür. Die Bandbreite der Ausreden ist groß. Keine Zeit, viel zu tun, keine Lust, im Fernsehen kommt was tolles, sie kennen das vielleicht.

Die Ärztin kennt solche Kunden wie mich. Zwei Kinder, Vollzeitjob, da bleibt wenig Zeit für Sport.

Sie sagte dann etwas, dass nicht direkt mit dem akuten Rückenproblem zu tun hatte.

„Herr Dietrich“ sagte sie, „Herr Dietrich, machen sie jedesmal eine Kniebeuge, wenn sie etwas im Kinderzimmer aufräumen, dann machen sie quasi auch Sport“.

Dieser sensationell einfache Trick hat bei mir unfassbar derbe eingeschlagen.

Denn bei uns liegt am Abend so einiges auf dem Fußboden. Für Kinder ist der Boden bekanntlich das größte Möbel in der Wohnung und wird ausgiebig genutzt.

Als ich dann gestern Abend beim aufheben der ANGRY BIRDS Pflaster (die sind so cool) bei Kniebeuge Nr 50 ankam, wusste ich, dass das eine extrem gute Idee von der Ärztin war.

Leichter Muskelkater vom aufräumen. Das hatte ich noch nie.

Daher die Empfehlung an andere Eltern: machen sie bei jedem Ding, dass sie im Kinderzimmer aufheben, eine Kniebeuge und erfreuen sie sich an dem Gefühl, endlich wieder etwas gemacht zu haben.

Erweitern lässt sich dies noch mit dem „Badezimmer-Flamingo“. Eine Art sterbender Schwan für Arme.
Zähneputzen auf einem Bein.

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