Von Hamburg nach Berlin auf Twitter geschaut

Update:
Liebe Menschen, die Ihr fleissig nach re:publica twitter sucht. Es gibt am Ende dieses Artikels Links, die sich alle mit Twitter beschäftigen. Klick die alle einmal an und danach weißt du wie Twitter funktioniert.
Du kannst aber auch das da besuchen: The 50 most popular sites mashing up and remixing Twitter.
Vielen Dank.

In Berlin springen gerade jede Menge Leute durch den Regen und treffen sich zum Ringelpitz mit Anfassen zur Re:publica.

Wie es sich für ein InternetDings gehört, kann man das als Video ansehen oder live anhören, das dauert mir aber zu lange. Ich will Blogeinträge lesen, immerhin treffen sich da jede Menge Menschen, die auch so ein BlogDings haben.

Letztes Jahr hat das auch geklappt, da konnte man sinnvolle Artikel zur Re:publica im Netz lesen. Direkt nach den Sessions gingen Berichte über die eben besuchte Session online, am Abend haben alle geschrieben, das es so oder anders war.

Das ist dieses Jahr anders.

Es gibt nach dem ersten Tag keine wirklich sinnvollen Beiträge. Da bloggt niemand live. Von Ausnahmen wie praegnanz.de – Beobachtungen auf der re:publica08, klisch.net – re:publica 08 Tag 1 Zusammenfassung und wirres.net – _informationsdünnschiss (berichten über das berichten) mal abgesehen.
Es werden sicherlich noch mehr Artikel auf dem re-publica.de – Pressespiegel auftauchen, aber aktuell sieht es da mau aus. Nix mit Echtzeit, nix mit livebloggen, das war gestern.

Das wundert mich ein wenig und ich frage mich, ob jetzt tatsächlich alle nur noch twittern. Auf Twitter erscheint unfassbar viel Zeugs zur Re:publica. Schlimm viel, sehr viel, tausende Tweets die sich irgendwie mit der Re:publica beschäftigen.
Twitter hat das „live bloggen“ auf der Re:publica abgelöst.

Das ist neu und hat einen gravierenden Nachteil:
Man kann es nur live mitlesen.
Bereits sechs Stunden später verschwinden die Beiträge im Hintergrundrauschen auf Twitter und sind nur mühsam auffindbar.

Man muss Aggregatoren wie Hashtags – rp08, twemes – rp08 oder twitterlinkr – rp08 nutzen.

Das macht aber alles keinen Spaß.
Echt nicht. Das funktioniert alles nur dann, wenn die Leute ihre Tweets mit „rp08“ oder „republica“ markieren.
Machen aber nicht alle und darum findet man nur einen Bruchteil der Twitternachrichten zur Re:publica.

Insgesamt ein spannendes Ding.
Da ich mich oft und viel mit Twitter beschäftige, hier die Twittertool Bookmarks von meiner einer, für die vielen neuen Twitteruser. Total langweilig für den Hamburg-Berlin Leser, für jeden, der sich näher mit Twitter beschäftigt ist das aber ein lustiger Zeitvertreib.


Älterer Beitrag

Digitales Fernsehen, funktioniert sofort

Die richtige Tür für eine Katze-Vermisst Anzeige – Hamburg vs. Berlin

Nächster Beitrag

4 Gedanken zu „Von Hamburg nach Berlin auf Twitter geschaut“

  1. 1.) Langweilige Beiträge? Puhh, gut dass ich nicht nach Berlin konnte.

    2.) Gerade für Außenstehende ist das olle Getwittere eher kontraproduktiv und für die Nachwelt (wie Du schon so treffend geschrieben hast) ebenso. Also, ihr Re:Publikanten – ran an die Tasten und Blog-Beiträge produziert! Hopphopp. Oder ist Twitter der Untergang der „herkömmlichen“ Blog-Gesellschaft? Immer diese Schnelllebigkeit… *tsts*

  2. hier wird ganz viel zeugs zur re:publika gesammelt:

    btw: dieses ganze re:publika-geschnattere auf twitter nervt derbe heftig. vor allem für leute, die sich eigentlich nicht oder höchstens nur am rande für diese veranstaltung interessieren.

  3. Ich finde dieses re:publika- gelabber auch übel nervig. Ich weiß nicht was das soll. Dd muss ich dir wirklich Recht geben Paul.

Kommentare sind geschlossen.