Teddy und Tiger – Hamburg vs. Berlin

Eine der schönsten Sachen in der Blognachbarschaft sind die Geschichten über Teddies.

Frau Gröner hat damit angefangen, ihr Teddy war weg, sie war traurig, ihr Kerl hat Teddy gefunden, sie war glücklich.
Das hat sie in ihr Internet geschrieben und ein paar andere Menschen, die auch ins Internet schreiben, freuen sich darüber und schreiben ins Internet, dass sie auch einen Teddy haben.

Genau das mache ich jetzt auch. Aber nicht über einen Teddy, hier geht es um TIGER.
(Teddies sind für Mädchen)

Ich habe schon immer, solange ich denken kann, einen TIGER.
Er ist groß, hat lange Barthaare und einen langen Schwanz, ist behaart und spricht nicht so viel. Er liegt eher herum und passt auf alle auf, er ist ja TIGER, wer sonst sollte das machen? Soweit ist das Gender-Rollen-Dings dann auch geklärt.

Als ich noch klein war hat TIGER immer die Monchhichis (ganz harter Link, nicht klicken) meiner Schwestern gefressen, das war lustig und das wussten sie bis eben gar nicht.

TIGER hatte auch eine schlimme Krankheit am Auge. In einer Notfall Operation wurde ihm das rechte Auge entfernt, seitdem sieht mein TIGER nur noch links.

TIGER liegt immer unter meinem Kopfkissen.
Immer.
Echt jetzt, so lange ich denken kann liegt da TIGER.
Es gab ganz früher auch ein NASHORN, das war mein erstes Nichtkuscheltier, aber NASHORN war so glatt und so klein, TIGER ist groß und toll.

Da TIGER irgendwie wasserscheu sind, hat er schon sehr, sehr lange keine Waschmaschine von innen gesehen, aber das ist geheim und muss auch Niemand wissen.

Ich bin wohl der unkreativste Kuscheltier-Namensgeber der Welt, aber das macht nichts, der Name kommt eben auf’n Punkt. TIGER und NASHORN. Ist doch super.

TIGER war auch praktisch. Man konnte ihn am Schwanz packen und durch die Gegend schleudern. Das war lustig und hat auch diverse Not-Operationen erfordert, das hat aber die TIGERMAMA gemacht, da war ich noch klein.

So langsam wird TIGER alt, er macht nicht mehr so viel er wird nicht mehr durch die Gegend geschleudert, er liegt gemütlich unter meinem Kissen, da ist es schön warm und ich werde im Alter einen kaputten Nacken haben, schlafe ich doch immer in einer komischen Schräglage, weil ich auf Kissen und TIGER liege.
Aber mein Nacken ist mir egal.

Teddybärenwoche auch bei
Isa (Brummi, mit Ton)
Lu (Hundi)
Kiki (Wuff, aber eigentlich ist das Herr Brandau, der Bär von Bruder #2)
Markus (Martin, im Selbstgestrickten)
Thommy (Toldie)
Frau Klugscheißer (Teddy)
Flummi (Norbert)
Dirk (nennen wir ihn Waffenbruder)
und natürlich bei Anke mit Teddy, einem Sprechbären und dem Tarnbären.

Text geklaut bei soypercanta – Vom Guten, Schönen, Bären.

Punkte muss ich ja auch vergeben.
Mal sehen.
TIGER war in Berlin immer dabei, in Hamburg natürlich auch und TIGER ist der Einzige, der alle Eskapaden in Berlin und Hamburg mitbekommen hat. Das freut mich sehr und beruhigt ungemein. Die Punkte gehen nach Hamburg. Eigentlich kann ich das nicht in Punkten messen, aber was soll’s. Da TIGER gerade in Hamburg ist:
Teddy und Tiger – Hamburg vs. Berlin 4 Billionen : 0

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10 Gedanken zu „Teddy und Tiger – Hamburg vs. Berlin“

  1. Bis auf den vollkommen schwachsinnigen Satz, dass Teddies nur für Mädchen sind (…pft, wir arm ist das denn, seine Männlichkeit über’s Stofftier zu definieren?), ist das ein ganz vorzüglicher Beitrag zum Bärenshow-Programm, das Frau Gröner initiiert hat.

    Der Katzen-Tiger-Größenvergleich ist klasse (geschickt eingeflossener Catcontent ;-) und der einäugige Tiger behält offensichtlich immer noch den Überblick. Respekt.

    Zum Punktegedöns: Wenn ich richtig nachgerechnet hab (ich zähl‘ ja im Kopf immer alle Punkte, die du zwischen HH und B vergibst nach), führt durch diesen Eintrag endlich Hamburg, oder?

  2. 4 Billionen Punkte halte ich für vollkommen gerechtfertigt. Sehr schön!
    Aber apropos Punkte, in einem Punkt muss ich widersprechen:
    „Ich bin wohl der unkreativste Kuscheltier-Namensgeber der Welt, aber das macht nichts, der Name kommt eben auf’n Punkt. TIGER und NASHORN. Ist doch super.“
    Was ist denn bitte daran unkreativ, einen Leoparden TIGER zu nennen? Dagegen war René „C’est ne pas un pipe“ Magritte geradezu ein Kreativitätsanfänger. Ist doch super. Eben.

    („große Katze mit Punkten“ bringt übrigens erstaunlich unpräzise Google-Treffer.)

  3. Das ist ein Leopard.
    Ein sehbehinderter Leopard.
    Im gleichen Haushalt gab es Goldi, Julius, Eule, Seehund, Alfkissen… und alle haben eins auf die Schnauze bekommen – von wem wohl?

  4. Das ist ein Leopard.
    Ein sehbehinderter Leopard.
    Im gleichen Haushalt gab es Goldi, Julius, Eule, Seehund, Alfkissen… und alle haben eins auf die Schnauze bekommen – von wem wohl? ;-)
    Lieben Gruß

  5. Goldi ist der weiße Teddy und Julius das kleine Nilpferd. Julius ist der Sohn von Goldi und Eule, ist doch logo: Teddy + Eule = Nilpferd.

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