In Berlin waren die Hinterhöfen, auf denen ich in der Kippenpause stand, immer sehr hässlich.
Nicht so in Hamburg.
Hier sehe ich jeden Tag eine wechselnde Auswahl an großen Autos, die ich mir nicht leisten kann.
Das hat was. Des öfteren fahren sie sogar mit Oldtimern oder einem Jaguar vor. Prima Unterhaltung in der Kippenpause auf der Treppe.
Wenn wir nicht gerade Fachidiotensprech machen, dann starren wir der Agentur gegenüber auf die Monitore. Wir erkennen zwar nix, fantasieren aber wild rum. Seit eben hat sich etwas gravierend geändert im Hinterhof.
Da hängt plötzlich so ein Plakat-Dings, richtig witzig, mit Schwangerschaft, Schokolade und Agenturfahrrad.
Find ich gut. Redpack heissen sie, das wussten ich bis eben nicht, jetzt weiß ich es und wünsche alles Gute zum Einjährigen Glücklichsein. Die Jahre davor waren bestimmt so schlimm, dass sie jetzt das erste glückliche Jahr feiern, das find ich auch gut.
Zigarettenpausen-Hinterhof Hamburg vs. Berlin, habe mich amüsiert, daher Punkt für Hamburg, ich sag mal 10:1
ganz lustig, ob die schon gemerkt haben, dass da was doppelt ist? Wahrscheinlich hat sich noch niemand die Mühe gemacht und das Teil einmal ganz durchgelesen. „10 freelancer“ -was auch immer das ist- kommt zwei Mal vor.