Altglas Hamburg vs Berlin

Kronkorken
Kronkorken

Altglas in Hamburg, das ist vielleicht ein Drama, alter Schwede.

Geburtstag vorbei, alle sind mehr als satt, Getränke wurden getrunken und wie immer bleibt die eine oder andere leere Flasche über und wartet auf ihren verdienten Altglascontainer-Abschied.

Nichts Besonderes soweit.

In Berlin hatte ich die Altglascontainer im Hinterhof. Ich konnte also, zumindest theoretisch, bei jedem Abstieg aus dem vierten Stock ein paar Flaschen mitnehmen und langsam leerte sich dann das Flaschenlager. Das gibg relativ einfach und war extrem handlich.

Mit leichtem Wehmut, ich hoffe ja immer noch auf eine Glasknappheit in China und explodierende Weltmarktpreise für Altglas, dann entwickelt sich das Flaschenlager in der Kammer zur Altersvorsorge, das hat aber bislang noch nicht geklappt.

In Hamburg ist das mit den Containern so eine Sache.

Hier in der Rellingerstr funktioniert das ja, der Container ist „nur“ 200 Meter entfernt, aber in Ottensen, Agentur und meiner ersten Hamburg Wohnung ist das ein echtes Drama.

Das fängt damit an das es nicht möglich ist nach Containern online zu suchen, kann nicht mal einer den Mülljungs eine schicke Web2.0-Googlemaps-Stadtplan-Altglascontainer Sache basteln? Eine der wenigen sinnvollen Anwendungen für Googlemaps, „find your Glascontainer“ oder so, aber egal, kann man nicht online erfragen und wenn man höflich per Mail nachfragt schicken sie eine Exceltabelle mit Containerstandorten in der Nähe, anschliessend muss ich selbst herausfinden welcher der nächste ist.

Muss das sein? Warum nicht wie in Berlin? Warum muss Bürger sich hier so kümmern nur um die elenden Flaschen zu entsorgen?

Da war Berlin deutlich handlicher, könnte man den Jungs im Wedding auch nicht zumuten, aber die sparen auch auf explodierende Weltmarktpreise…

Daher Altglas Hamburg vs Berlin 0:10

 

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