Die lieben Nachbarn. In Berlin hatte ich eine glorreiche Mischung aus billig-Punks, arbeitslosen 20jährigen, Kunst-Ischen die nackt auf dem Balkon rumspringen, kaputte Kleinfamilien und jede Menge zugezogene deren erste Maßnahma das anbringen von dicken Vorhängen war.
Besonders der kleine Punk hatte des öfteren musikalischen total-Alarm, meistens Nachts, meistens total betrunken und wenn er richtig Spass hatte fing er an zu singen/gröhlen.
Angeblich hat er seine Freundin verprügelt, einmal haben wir deshalb die Bullen gerufen die dann das ganze Haus aufgemischt haben. Familiäre Gewalt ist ein gutes Stichwort, dann kommen sie schnell und haben diese komischen Robocop-Uniformen an.
In Hamburg ist bislang alles richtig Friede-Freude-Eierkuchen. Man sitz im Garten, liest die eit und einmal hat ein Nachbar Akkordeon gespielt. Ganz grosses Kino, das war der passende Hamburg Soundtrack. Mit Kaffe und Kuchen im Garten und musizieren.
Das ist aber schon alles was bislang erwähnenswertes mit den Nachbarn passierte.
Die in Berlin waren irgendwie lustiger, oft habe ich sie gehasst, manchmal waren sie toll und jeden Tag wurde man daran erinnert das sie da sind. In Hamburg sind sie ruhig, lieb und furchtbar nett.
Naja. Die Punkte gehen an Berlin.
Nachbarn hamburg vs berlin 1:10