Am Wochenende war ich bereits zum zweiten Mal auf dem Dom, das ist so ne Art Kirmes, Rummel, Oktoberfest, findet zweimal im Jahr statt und zieht unglaublich viele Menschen an.
Mit Schwester und ihrem WG-Anhang bummelte ich zwischen den Jahrmarktattraktionen umher.
Jedes Mal aufs Neue beeindruckt mich die Effizienz der Werbung.
Ein Schild mit dem Hinweis „Angebot Heute: Pommes 2.20€“ reicht und der Laden ist voll.
So etwas fasziniert mich jedes Mal. Glücklicherweise funktioniert das nicht im Internet, sonst wäre ich meinen tollen neuen Job schnell wieder los.
Auch sehr spannend ist das Abhängen am Autoskooter.
Als Kind war der Beruf des Autoskootereinparkers nach jedem Rummel mein Traumjob, direkt nach Feuerwehrmann und Prinzessinnenbefreier. Ein toller Job, frische Luft den ganzen Tag, man kann umsonst Autoskooter fahren und darf Alleinerziehenden Müttern mit Kind im Anhang zeigen das der Autoskooter auch rückwärts fahren kann wenn man nur lang genug am Lenkrad dreht. Nach dem Besuch des Doms hat dieser Traumberuf aber ein paar Kratzer abbekommen, die Jungs sahen einfach zu Stulle aus, so wie fast alle Dienstleister auf dem gesamten Markt. Warum sind die alle so schlecht gelaunt und strahlen das auch noch mit jeder Pore ihres Körpers aus? 90% der Kerle könnten sofort bei der Monster AG als Kinderschreck anfangen, so gruselig sind die.
Dazu dann noch die teilweise unglaublich blöden Unterschichtenfernsehzuschauer aus denen sich der Großteil der Gäste zusammensetzte, die Allein sind schon einen Besuch des Marktes Wert, soviel geballte Intelligenz sieht man nicht alle Tage.
Trotzdem war der Rummel lustig und hält dem Vergleich mit Berlin locker stand, die Büdchen auf dem Zentralen Festplatz kommen da nicht mit.
Jahrmarkt Hamburg vs. Berlin 1:0
1 Gedanke zu „Jahrmarkt Hamburg vs. Berlin“
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Gleich zu Anfang wurde ich stutzig: Der Dom ist sogar drei mal im Jahr.