Ist das ein Elend. Ich bin krank, so richtig, ich liege flach, Nase, Hals, Kopf, Augen, Ohren, Hirn, Mund, alles ein dicker Brei, Matsche, grosser Jammer und niemand ist hier um mir ein paar Zitronen zu kaufen. Mit dickem Schal und Mütze schleppe ich mich zur Apotheke und muss mich selbst versorgen. Keine Mitbewohnerin, keine Schwester, alle sind weg und haben zu tun. Dazu kommt dann das ich bereits zweimal eingeladen wurde und beides absagen musste, ich bin ja krank und kann weder zum Essen noch zum trinken mich irgendwo hinschleppen. Hoffentlich ist es nicht die Vogelgrippe oder so, wäre ja nicht schön, wachsen einem dann Flügel? Bis ich das weiss lege ich mich wieder hin, werde überlegen ob ich als nächstes schlafen, essen, rumblähen, lesen, nintendo-spielen, tee-trinken, fernsehen oder stumpf an die wand starren werde. Welch Auswahl. Ich werde die Wand anstarren, meine Starr-Künste müssen noch verfeinert werden, das richtig fiese Starren, nicht Glotzen, Gucken oder Schauen, nein, stumpf anstarren bis die welt sich gefälligst so neu anordnet das es mir gefällt, dieses starren, das über ich jetzt. Anschliessend rette ich die Welt mit Nintendo und Resident Evil 4. Aber ich werde sowieso sofort einschlafen, ich bin einfach zu müde und matt….
Krank sein ist immer Mist, egal ob in Hamburg oder Berlin. Tolle Einladungen bekommt man immer nur dann wenn man krank ist. Unentschieden.
1 Gedanke zu „Krank Hamburg vs Berlin“
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armer svensonsan,
ich wuensche dir natuerlich – auch wenn eine woch spater – baldigste genesung,
gruss,
volker