Frage an die hier mitlesenden Menschen mit Blog und VG Wort

funny money

Foto: funny money von Materials Aart mit Some rights reserved

Ich habe zwei Fragen an jemanden, der dieses VG Wort Zählpixel-Geraffel im Blog nutzt.

A: kann man das überhaupt kapieren? Wer denkt sich so ein kompliziertes Setup aus?
B: kann man damit messbaren Einkommen generieren? Messbar bedeutet hier „mehr als ein Bier im Monat“.

Ich würde mich wirklich sehr über eine oder zwei sinnvolle Antworten freuen. Eigentlich reicht mir schon eine Angabe, ob ich als D-Klasse Blogger mit dem VG Wort Kram überhaupt etwas damit verdienen kann.

Danke.

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15 Gedanken zu „Frage an die hier mitlesenden Menschen mit Blog und VG Wort“

  1. Ich werde gespannt immer wieder auf reload drücken. Habe gerade die ersten Zählpixel eingebaut und so eine Ahnung, dass die Antwort auf beide Fragen „nein“ lautet.

  2. Hallo, Sven,

    meine Zählpixel sind auch auf kommerziellen Angeboten vertreten (Computerpresse wie PC Welt) und ich kann Dir sagen: Es reicht für ein Bier im Monat. Wenn Du nicht gerade 100.000 Impressions im Monat auf Deinem Blog hast, kannst Du Dir das Gefummel auch sparen. Für WordPress gibt es aber ein ganz nettes Plug-In, um das Einbinden des jeweiligen Pixels zu erleichtern.

    Und: So einfach wie der Vorredner schrieb, ist es dann doch nicht. Da waren wir schon direkt nach dem Krieg, so Mitte der 90er Jahre, beim BDZV schlauer. Einfaches Reloaden reicht nicht.

    Grüße
    Stephan

  3. Ich kapiere das alles nicht was die da machen. Was ist denn diese Sonderausschüttung? Und gibt es für jeden Artikel mit mehr als 1.500 Views 15 EUR? Wieso ist das bitte so kompliziert?

  4. Hallo,
    a) ja, man kann es kapieren, schaut komplizierter aus als es ist
    b) wenn du einen hohen 3-stelligen oder einen niedrigen 4-stelligen Beitrag im Jahr unter „messbar“ verstehst, dann ist auch hier die Antwort ja. :-)

    ich hoffe ich kann ein paar Links posten:
    http://www.perun.net/2009/07/02/1400-euro-von-der-vg-wort/
    http://www.perun.net/2012/02/15/was-ist-vg-wort-und-wieso-bekommt-man-man-von-denen-geld/ (inkl. Video wie man den Zählpixel einbaut).

    Und hier der dazugehörige WordPress-Tag:
    http://www.perun.net/tag/vg-wort/

    Viele Grüße

    Vladimir

  5. Wenn man sich erstmal registriert hat und seine Zählpixel als Excel gedownloaded ist es gar nicht so wild. Einfach in jedem Blogbeitrag den Code einfügen, fertig.

    ABER: Gelistet werden nur Beiträge die mindestens 1.800 Zeichen haben (das ist hier ja eher selten der Fall, oder?!) und dann musste du 1.500 PIs generieren, dann kannste was verdienen.

    Wie viel?
    Keine Ahnung, hab erst mein erstes Jahr hinter mir und warte gespannt auf die erste Abrechnung.

    Wenn du 1.800 Zeichen-Texte veröffentlichst und pro Beitrag über 1.500 PIs generierst, solltest du es versuchen. Wäre ja sonst verschenktes Geld.

    • Ich muss jedesmal von Hand in die Artikel ein Zählpixel einfügen? Und dann so, dass es nur unter der Artikel-Url (nicht in Archiven etc) erscheint? Das ist doch Verarsche. Wir haben 2012, ALLES und JEDES wird seid JAHRZENTEN automatisiert und hier muss ich die Daten aus eine Exceltabelle kopieren und einfügen? Unfassbar. Im Ernst, in welchem Jahrhundert leben die bei der VG Wort denn?

  6. Die Usability (sagt man das eigentlich noch?) der Website der VG-Wort ist die schlechteste der ganzen Welt. Herauszufinden, wie man sich anmeldet und wie man den Zählprozess startet ist schon schwierig genug. Richtig schlimm wird es, wenn ein Beitrag die geforderte Zahl an PIs erreicht hat – ich musste mich gerade damit beschäftigen und habe am Schreibtisch laut geschrien (aus Verzweiflung und Erstaunen, ob die das Ernst meinen).

  7. Sven, die VG Wort verschickt auch Verrechnungsschecks. Mit der Post. Warum man wieviel Geld wofür bekommt, sagen sie einem natürlich auch nicht. Man holt den Scheck aus dem Briefkasten und trägt ihn brav zur Bank, alles weitere hinterfragt man am besten nicht.

  8. Ach je. Das ist schwierig. Ich fummel den ganzen Tag in Analysesoftware rum, implementiere und konzipiere das für drölhundert Webseiten in allen möglichen Ländern und dann soll ich mit einer Exceltabelle arbeiten. Das ist, ich gebe es zu, sehr schwer für mich.

  9. Also kleine Ergänzung:

    a) Verrechnungsschecks sind Geschichte. Ab sofort wird theoretisch überwiesen.
    b) Momentan wird bis auf Weiteres gar nichts mehr überwiesen, weil momentan die Berufung eines Verfahrens gegen die VG Wort eingelegt werden soll, in dem sich einer von 142000 Empfängern der Tantiemen gegen den Verteilungsprozess gestemmt hat. Und die VG Wort muss sich jetzt zurückhalten, bis die Vergabepraxis entschieden wird oder es das Patentamt als Träger auf die eigene Kappe nimmt. Wir reden also momentan von theoretischen Einnahmen.

    Kurzum: Ich glaube nicht, dass sich das für einen Blogger alles rechnet.

    Grüße
    Stephan

  10. Ich habe immer noch nicht verstanden, und jeder behauptet etwas anderes, ob es genügt, die Zählmarke in den Artikel einzubauen, oder ob man dann auch sofort den dazugehörigen „Privaten Identifikationscode“ bei der VG eintragen muss, damit sie überhaupt erst anfangen zu zählen. Oder ob man den erst später braucht, wenn die entsprechende Leserzahl gemessen wurde.
    Richtig bescheuert: man kann den tausendstelligen Code da nicht reinkopieren, sondern muss ihn abtippen.

  11. Es reicht zunächst, die Zählmarke in den Artikel einzubauen. Wenn für eine Zählmarke die Mindestzugriffszahl ereicht wurde, schickt die VG-Wort eine E-Mail und dann muss man den Artikel melden. Und das ist richtig aufwendig und kompliziert und aaaaaargh … (allein die Loginmöglichkeit zu finden hat mich fast zum Wahnsinn getrieben.)

  12. @Stephan Lamprecht,
    „Kurzum: Ich glaube nicht, dass sich das für einen Blogger alles rechnet.“

    Einspruch! Es rechnet sich nicht für jeden Blogger, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es sich rechnet. Und es gibt in DE einige Blogger, die deutlich bessere Besucherzahlen vorzuweisen haben als ich.

  13. Hallo Zusammen,

    für den Durchschnittsblogger wird es sich nicht rechnen, denn wer möchte im Schnitt auf dem Blog solch ellenlange Texte lesen ;-)
    Bei kommerzielleren Angeboten und Seiten mag es sich rechnen. Ich habe es auf meinem ersten Hauptprojekt genutzt, aber ich muss ehrlich sagen, dass sich die Ausschüttungen im Rahmen hielten, der Aufwand war zu groß – lag bei mir aber auch daran, dass ich für die einzelnen Redakteure Pixel generiert und eingefummelt habe. Da kann man sich beim konventionellen Blog eher flattrn lassen oder die Mitleser bitten, etwas per paypal zu spenden, wenn sie das Angebot gut finden.

    Gruß

    Sven

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