Tag 3. Kindertag.

Am Jahresanfang tauche ich durch milliarden von Statistiken. Newsletter. Webseiten. Und so weiter. Dabei heute gelernt, dass mir in Google Analytics nur noch die vorherigen 93 Tage angezeigt werden, wenn ich ein Seqment nutze. War das schon immer so? Ich bin mir fast sicher, dass das neu ist. Das nervt sehr, aber mit Data Studio ging das dann alles. Notiz für mich selbst: mehr mit Data Studio arbeiten. Irre, was damit inzwischen alles klappt.

Im Büro die Pommesbuden auf dem Wochenmarkt Großneumarkt diskutiert. Es gibt jeden Mittwoch zwei Pommesbuden, die rote und die gelbe Bude. Die gelbe Bude ist nicht empfehlenswert, denn der Horst schafft es nicht, seine Pommes richtig durchzufrittieren. Frittöse zu kalt, falsche Pommes, was weiß ich, aber er erzählt immer was von zu wenig Strom und das ist natürlich teilweise totaler Quark. Die rote Bude ist etwas besser, der frittiert die Pommes leider vor, aber dafür sind die dann durch. Leider sind die Frikadellen da immer kalt, obwohl sie aufm Grill liegen. Heiße Frikadelle muss man bestellen und die wird dann zumindest von einer Seite erhitzt. Es ist alles suboptimal, aber wenn Wurst und Pommes auf dem Wochenmarkt, dann an der roten Buden. Nur die Suppen, die kann man an der gelben Bude essen.

Gestern war Kindertag. Kindertag ist ein Tag, an dem die Kinder alles machen dürfen, was sie wollen (im gesetzlichen Rahmen und so, klar). Um das Essen mussten sie sich auch kümmern, selbst aussuchen und selbst einkaufen. Das Essen sah dann wieder so aus.

Essen von und für Kinder

Immerhin ist niemand verhungert und ich ging gestern zum wahrscheinlich ersten Mal vor den Kindern ins Bett. Die mussten noch Playstation spielen und ich war um zehn Uhr durch. Sie werden so schnell groß und irre, wie gut die Jungs Minecraft spielen können. Beide. Kindertag stand auf dem Wunschzettel und das ist uneingeschränkt empfehlenswert, so einen Kindertag ab und an mal zu machen.

Neue Technik. Alles besser, schneller, weiter und so.

Neues Laptop bekommen. IT hat sehr viel geschimpft, aber Profis wissen, dass das eher für das neue Laptop spricht. Die neue Kiste ist nicht mehr ganz so schwer wie der vorherige Gullideckel und hat auch keine Dockingstation, sondern nur ein einziges USB-C Kabel, dass zu einer Kiste unterm Tisch geht und da ist der ganze Rest vertüdelt. Erwarte, dass das USB-C Kabel nur zwei Wochen hält, sehr fragil das alles, aber hey, da geht alles durch ein Kabel. Maus, Tastatur, zwei Monitore, Strom, alles mit nur einem USB-C Kabel. Schon faszinierend.

Jetzt folgt das übliche Rechner neu machen, das dauert ja immer ein wenig und ich komme zu nix anderem.

In der Dusche heute morgen über das bedingungslose Grundeinkommen nachgedacht und da fiel mir ein, dass es das in Teilen ja bereits gibt und es in Teilen eher nicht so richtig funktioniert. Kindergeld ist ja quasi ein Grundeinkommen und sehr sehr viele Leute mit viel Kindergeld haben ihre Finanzen eher nicht im Griff, egal wie viel Kindergeld da ist. Es ist kompliziert, viel zu kompliziert für einmal Duschen.

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Tag 2. Kopfschmerz. Verpasste Gelegenheiten. Telegram und sehr, sehr viele Emails. 

Tag 4. Regen in Hamburg. Influenzer. Zwei Kilo. Schwanger. 

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12 Gedanken zu „Tag 3. Kindertag.“

  1. Kurzer Tip zu der neuen „Dockingstation“, weil ich daran vor einigen Wochen echt verzweifelt bin: Der Stecker ist schon extrem filigran und wackelig und wenn der nicht richtig steckt, geht USB noch durch, Monitor aber nicht mehr. Ich war schon ziemlich verzweifelt, weil ich den externen Monitor nicht zum Laufen gebracht habe. Da Tastatur, Maus und ein testweise an den Kasten angeschlossener USB-Stick aber gingen, konnte es ja nicht am Kasten liegen, dachte ich. Dann kam der Techniker, zog den Stecker, pustete, wischte ihn ab, steckte ihn wieder, zeigte mir, daß die Leuchte dran jetzt richtig leuchtet – und dann ging auch der externe Monitor.

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